Das Übertakten eines Monitors kann zu einem flüssigeren Spielerlebnis führen, indem die Bildwiederholfrequenz erhöht wird, was besonders bei actionreichen Spielen oder kompetitivem Gameplay von Vorteil ist. So übertakten Sie Ihren Monitor für NVIDIA-, AMD- und Intel-GPUs:
1. Überprüfen Sie die Monitorkompatibilität:
- Nicht alle Monitore unterstützen Übertaktung. Schauen Sie daher in der Dokumentation des Herstellers nach. Überprüfen Sie dies am besten, bevor Sie fortfahren.
2. Identifizieren Sie die aktuelle Aktualisierungsrate:
- Bestimmen Sie die native Bildwiederholfrequenz Ihres Monitors, die normalerweise 60 Hz oder 75 Hz beträgt. Diese Informationen finden Sie in den Einstellungen des Monitors oder in den Produktspezifikationen.
3. Mit DisplayPort verbinden:
- Um die besten Chancen auf eine erfolgreiche Übertaktung zu haben, verwenden Sie ein DisplayPort-Kabel, um Ihre Grafikkarte anstelle von HDMI oder DVI an den Monitor anzuschließen.
4. Verwenden Sie das Custom Resolution Utility (NVIDIA):
- Laden Sie die NVIDIA-Systemsteuerung herunter und installieren Sie sie, wenn Sie über eine NVIDIA-GPU verfügen.
- Öffnen Sie die Systemsteuerung und navigieren Sie zu „Auflösung ändern“.
- Klicken Sie unten rechts in den Auflösungsoptionen auf „Anpassen“.
- Erstellen Sie eine benutzerdefinierte Auflösung mit einer höheren Bildwiederholfrequenz als der nativen Rate Ihres Monitors.
- Testen Sie die benutzerdefinierte Auflösung, indem Sie sie anwenden. Wenn es keine visuellen Probleme gibt, speichern Sie es.
5. Benutzerdefinierte Auflösung ändern (AMD):
- Verwenden Sie für AMD-GPUs ein Drittanbieter-Tool wie „Custom Resolution Utility“ oder die AMD Radeon-Einstellungen.
- Befolgen Sie ähnliche Schritte, um eine benutzerdefinierte Auflösung mit einer höheren Bildwiederholfrequenz zu erstellen.
6. Intel-Grafik:
- Wenn Sie über Intel-Grafikkarten verfügen, lesen Sie die Dokumentation von Intel und verwenden Sie deren Software zur Grafiksteuerung, um die Aktualisierungsraten zu verwalten. Einige Intel-GPUs verfügen nicht über Übertaktungsfunktionen. Überprüfen Sie dies daher zunächst.
7. Teststabilität:
- Führen Sie anspruchsvolle Spiele oder Benchmarks aus, um die Stabilität Ihrer übertakteten Bildwiederholfrequenz zu testen. Achten Sie auf visuelle Artefakte, Bildschirmrisse oder schwarze Bildschirme.
- Verringern Sie die Bildwiederholfrequenz, wenn Probleme auftreten, bis Sie eine stabile Einstellung gefunden haben.
8. Übertaktungseinstellungen speichern:
- Stellen Sie sicher, dass Sie die übertakteten Einstellungen speichern oder sich merken, damit sie bei Bedarf problemlos wiederhergestellt werden können.
9. Seien Sie konservativ:
- Das Übertakten des Monitors über die empfohlenen Grenzen hinaus kann zu Schäden am Panel führen. Gehen Sie daher bei diesem Vorgang vorsichtig vor. Beginnen Sie mit konservativen Erhöhungen und testen Sie die Stabilität.
Denken Sie daran, dass eine Übertaktung zum Erlöschen der Garantie Ihres Monitors führen kann und sich negativ auf die Langlebigkeit des Panels auswirken kann. Gehen Sie daher vorsichtig und auf eigenes Risiko vor. Einige Monitore verfügen möglicherweise über eine integrierte Übertaktungsfunktion über ihr On-Screen-Display (OSD)-Menü. Sehen Sie in der Dokumentation Ihres Monitors nach, ob dies unterstützt wird.