Einige Filmemacher lehnen die weitverbreitete Verfügbarkeit von Filmen auf Computern und Mobilgeräten ab, weil sie Bedenken hinsichtlich Folgendem haben:
1. Reduziertes Theatererlebnis: Filmemacher ziehen es oft vor, dass ihre Arbeiten hauptsächlich im Kino gezeigt werden, um das bestmögliche Seherlebnis mit hochwertiger Ton- und Bildqualität zu gewährleisten. Sie argumentieren, dass der Kinostart entscheidend für den künstlerischen und kommerziellen Erfolg des Films sei.
2. Verlust der kreativen Kontrolle: Wenn Filme auf verschiedenen Geräten allgemein verfügbar werden, haben Filmemacher möglicherweise das Gefühl, weniger Kontrolle darüber zu haben, wie ihre Arbeit präsentiert und konsumiert wird. Sie befürchten die Möglichkeit unbefugter Bearbeitungen oder Änderungen, die die künstlerische Integrität gefährden könnten.
3. Geminderte Einnahmen an den Kinokassen: Filmemacher befürchten, dass die traditionellen Einnahmequellen von Kinovorführungen durch besser zugängliche Streaming- und Download-Optionen erheblich beeinträchtigt werden könnten. Sie befürchten, dass sich das Publikum dafür entscheiden könnte, Filme auf kleineren Bildschirmen statt ins Kino zu sehen, was zu geringeren Ticketverkäufen und sinkenden Gewinnen führen könnte.
4. Bedenken hinsichtlich illegaler Verbreitung und Piraterie: Die weit verbreitete Verfügbarkeit von Filmen auf Computern und Geräten erleichtert das unbefugte Kopieren und Verteilen, was zu Bedenken hinsichtlich der Piraterie führt. Filmemacher befürchten, dass eine weit verbreitete digitale Verbreitung die Piraterierate erhöhen, ihre Arbeit entwerten und potenzielle Einnahmen schmälern könnte.
5. Verschwommene Grenzen zwischen Kino und Home Entertainment: Einige Filmemacher sind der Meinung, dass die Unterscheidung zwischen Kinoerlebnis und Heimkino-Erlebnis beibehalten werden sollte. Sie argumentieren, dass die einzigartigen Aspekte des Kinos, wie das kollektive Erlebnis und die Großbildpräsentation, für bestimmte Arten von Filmen von wesentlicher Bedeutung sind.
Es ist wichtig anzumerken, dass nicht alle Filmemacher diese Bedenken teilen und viele die Vorteile erkennen, die es mit sich bringt, Filme über digitale Plattformen zugänglich zu machen. Die oben genannten Bedenken spiegeln jedoch die Ansichten einiger Filmemacher wider, die eine weit verbreitete Verfügbarkeit von Filmen auf Computern und Mobilgeräten ablehnen.