ROM (Read-Only Memory) speichert permanente Daten, die durch normale Computervorgänge nicht geändert oder überschrieben werden können. Hier finden Sie Informationen darüber, welche Art von Informationen im ROM gespeichert werden und wie sie in den Speicher gelangen:
Art der Informationen:
ROM speichert verschiedene Arten wesentlicher und unveränderlicher Informationen, die für das ordnungsgemäße Funktionieren eines Computersystems erforderlich sind. Einige Beispiele für im ROM gespeicherte Informationen sind:
1. Bootloader-Code :ROM enthält ein kleines Programm, das als Boot-ROM oder Bootloader bekannt ist und für die Initialisierung des Computersystems beim Einschalten verantwortlich ist. Es lädt das BIOS und führt grundlegende Hardwareprüfungen durch, bevor es die Kontrolle an das Betriebssystem überträgt.
2. BIOS (Basic Input/Output System) :BIOS ist eine Reihe von Firmware-Anweisungen, die im ROM gespeichert sind und die wesentlichen Hardwarekomponenten eines Computers wie Tastatur, Maus, Display, Speichergeräte und Peripheriegeräte initialisieren. Es bietet außerdem die Möglichkeit, Systemeinstellungen zu konfigurieren und grundlegende Diagnosetests durchzuführen.
3. Firmware für eingebettete Systeme :In eingebetteten Systemen speichert ROM die Firmware, die die spezifische Funktionalität des Geräts steuert. Diese Firmware ist häufig stark optimiert und eng in die Hardware integriert, um eine effiziente Leistung zu erzielen.
Wie Informationen ins ROM gelangen :
Der Vorgang des Programmierens von Informationen in das ROM wird als „Brennen“ oder „Programmieren“ bezeichnet. Es gibt einige Methoden, die üblicherweise verwendet werden, um Informationen ursprünglich in das ROM zu übertragen:
1. Mask-ROM :Die einfachste und kostengünstigste Methode ist Mask ROM. Während der Herstellung wird das gewünschte Datenmuster erstellt, indem der ROM-Chip während des Ätzprozesses selektiv mit einer physikalischen Maske maskiert wird. Diese Methode legt die Daten dauerhaft fest und kann nachträglich nicht mehr geändert werden.
2. PROM (Programmierbares ROM) :PROM ist ein ROM-Typ, der nach der Herstellung einmal programmiert werden kann. Mithilfe spezieller Geräte werden Daten in das PROM eingebrannt, indem an bestimmten Stellen des Chips Hochspannung angelegt wird.
3. EPROM (Erasable Programmable ROM) :EPROM kann mehrfach gelöscht und neu programmiert werden. Sie verwenden ultraviolettes (UV) Licht, um die gespeicherten Daten zu löschen, und können dann mit ähnlichen Geräten wie PROMs neu programmiert werden.
4. EEPROM (elektrisch löschbares programmierbares ROM) :EEPROM ermöglicht das elektrische Löschen und Neuprogrammieren von Daten, ohne dass spezielle Geräte oder UV-Licht erforderlich sind. EEPROMs werden in verschiedenen Szenarien verwendet, in denen häufige Aktualisierungen gespeicherter Daten erforderlich sein können.
Sobald die gewünschten Datenmuster in den ROM-Chip programmiert sind, werden die Informationen nichtflüchtig. Dies bedeutet, dass die gespeicherten Daten auch dann erhalten bleiben, wenn die Stromversorgung unterbrochen oder unterbrochen wird. Dies macht ROM zu einer idealen Wahl für die Speicherung kritischer und unveränderlicher Informationen in Computersystemen.