UDP (User Datagram Protocol) ist ein verbindungsloses Transportschichtprotokoll, das in Netzwerken verwendet wird. Es bietet einen Best-Effort-Zustellungsservice, garantiert jedoch nicht die Zustellung von Nachrichten oder deren Reihenfolge. Das UDP-Format besteht aus mehreren Feldern:
1. Quellport (16 Bit):
– Identifiziert die Portnummer des Absenders.
2. Zielport (16 Bit):
– Identifiziert die Portnummer des vorgesehenen Empfängers.
3. Länge (16 Bit):
– Gibt die Gesamtlänge des UDP-Headers und der Daten in Bytes an.
4. UDP-Prüfsumme (16 Bit):
- Optionales Feld zur Fehlererkennung. Berechnet über den UDP-Header und die Daten.
5. Daten:
- Es werden Nutzerdaten übermittelt. Nutzlast mit variabler Länge.
Hinweis:Der UDP-Header ist 8 Byte lang, gefolgt vom Datenabschnitt variabler Länge. Im Gegensatz zu TCP verfügt UDP nicht über Bestätigungs- oder Neuübertragungsmechanismen, wodurch es für Echtzeitanwendungen geeignet ist, bei denen eine rechtzeitige Zustellung wichtiger ist als eine zuverlässige Zustellung (z. B. Live-Video- oder Sprachstreaming).