Voraussetzungen:
1. Eine CentOS 7-Maschine mit Root-Zugriff.
2. Ein Nicht-Root-Benutzer mit Sudo-Berechtigungen.
3. Internetverbindung.
Schritt 1:Aktualisieren Sie das Basissystem
Vor der Installation von Docker empfiehlt es sich, das Betriebssystem auf die neuesten verfügbaren Versionen zu aktualisieren, um die Sicherheit und Leistung zu verbessern. Führen Sie den folgenden Befehl als Root-Benutzer aus:
„Bash
sudo yum update -y
„
Schritt 2:Erforderliche Abhängigkeiten installieren
Docker benötigt einige wichtige Pakete, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Sie müssen sie installieren, bevor Sie fortfahren können. Führen Sie den folgenden Befehl aus:
„Bash
sudo yum install -y yum-utils device-mapper-persistent-data lvm2
„
Schritt 3:Fügen Sie das Docker-Repository hinzu
CentOS enthält standardmäßig nicht das Docker-Repository. Sie müssen das Docker-Repository zu den Paketquellen Ihres Systems hinzufügen:
„Bash
sudo yum-config-manager --add-repo https://download.docker.com/linux/centos/docker-ce.repo
„
Schritt 4:Installieren Sie Docker CE (Community Edition)
Jetzt können Sie mit der Installation von Docker CE fortfahren. Führen Sie den folgenden Befehl aus:
„Bash
sudo yum installiere docker-ce docker-ce-cli containerd.io
„
Schritt 5:Docker-Dienst aktivieren und starten
Nachdem die Installation abgeschlossen ist, aktivieren und starten Sie den Docker-Dienst:
„Bash
sudo systemctl enable --now docker
„
Sie können den Status des Docker-Dienstes mit dem folgenden Befehl überprüfen:
„Bash
sudo systemctl status docker
„
Schritt 6:Benutzer zur Docker-Gruppe hinzufügen (optional)
Als Best Practice können Sie Ihren Nicht-Root-Benutzer zur „Docker“-Gruppe hinzufügen, um zu vermeiden, dass Sie „sudo“ jedes Mal verwenden, wenn Sie Docker-Befehle ausführen möchten. Führen Sie den folgenden Befehl aus:
„Bash
sudo usermod -aG docker $USER
„
Möglicherweise müssen Sie sich abmelden und erneut anmelden, damit die Änderungen wirksam werden.
Schritt 7:Firewall konfigurieren (optional)
Wenn Sie eine Firewall aktiviert haben (z. B. firewalld), lassen Sie Datenverkehr auf dem Docker-Port zu (Standard ist „TCP 2375“), um den Fernzugriff auf den Docker-Daemon zu ermöglichen. Führen Sie den folgenden Befehl aus:
„Bash
sudo firewall-cmd --permanent --zone=public --add-port=2375/tcp --add-interface=docker0
sudo firewall-cmd --reload
„
Schritt 8:Docker-Installation überprüfen
Um zu testen, ob Docker installiert ist und ordnungsgemäß funktioniert, führen Sie den folgenden Befehl aus:
„Bash
Docker führt Hallo-Welt aus
„
Sie sollten eine Meldung vom Bild „Hallo Welt“ sehen.
Schritt 9:Überlegungen nach der Installation
Berücksichtigen Sie die folgenden zusätzlichen Konfigurationen:
1. Speichertreiber: Abhängig von Ihrem Anwendungsfall ist der Standardspeichertreiber möglicherweise nicht die optimale Wahl. Erwägen Sie die Verwendung von Alternativen wie „overlay2“ oder „devicemapper“.
2. Speicher- und CPU-Grenzwerte: Standardmäßig haben Docker-Container unbegrenzten Zugriff auf Systemressourcen. Legen Sie Speichergrenzen und CPU-Anteile entsprechend Ihrer Systemkonfiguration fest.
3. Bildregistrierung: Möglicherweise möchten Sie eine geeignete Image-Registrierung wie Docker Hub zum Abrufen und Pushen von Images auswählen.
Schritt 10:Best Practices
Hier sind einige allgemeine Best Practices für die Docker-Nutzung:
1. Benutzerkonten: Verwenden Sie beim Ausführen von Docker-Befehlen einen Nicht-Root-Benutzer.
2. Versionskontrolle: Halten Sie Ihre Docker-Datei und zugehörige Dateien unter Versionskontrolle, um Änderungen zu verfolgen und zu teilen.
3. Sicherheit: Nutzen Sie Funktionen wie das Scannen von Bildern und mehrstufige Builds, um eine sichere Containerumgebung aufrechtzuerhalten.
4. Protokollierung und Überwachung: Aktivieren Sie die Protokollierung und Überwachung Ihrer Container, um das Debuggen und Problemlösen zu unterstützen.
5. Volume-Mounts: Vermeiden Sie es, Dateien in Containern zu ändern; Verwenden Sie stattdessen Volume-Mounts, um persistente Daten zu speichern.
6. Arbeitsabläufe automatisieren: Verwenden Sie Tools wie „Docker Compose“, um die Einrichtung und Bereitstellung mehrerer Container zu automatisieren.
Docker bietet zu jeder hier vorgestellten Empfehlung eine umfangreiche Dokumentation und umfassende Anleitungen. Weitere Einblicke und detaillierte Anweisungen finden Sie in den offiziellen Quellen.