Beim RPM-Hardening handelt es sich um den Prozess der Sicherung von RPM-Paketen, um die Gesamtsicherheit eines Linux-Systems zu erhöhen. Durch die Implementierung von RPM-Härtungstechniken können Sie Ihr System vor potenziellen Schwachstellen schützen und seine Sicherheitslage stärken. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Durchführung der RPM-Härtung auf RHEL-, CentOS- oder Rocky Linux-Systemen:
1. Aktualisieren Sie das System:
Stellen Sie sicher, dass Ihr System mit den neuesten Sicherheitspatches und Softwareversionen auf dem neuesten Stand ist. Führen Sie den folgenden Befehl aus, um nach Updates zu suchen und diese anzuwenden:
„
Sudo leckeres Update
„
2. RPM-GPG installieren:
RPM-GPG (GNU Privacy Guard) bietet kryptografische Signaturfunktionen, um sicherzustellen, dass installierte Pakete nicht manipuliert wurden. Installieren Sie RPM-GPG mit dem folgenden Befehl:
„
sudo yum installiere rpm-gpg
„
3. GPG-Schlüssel konfigurieren:
Importieren Sie den GPG-Schlüssel von Red Hat, Inc., um die Authentizität der von Red Hat bereitgestellten RPM-Pakete zu überprüfen. Führen Sie den folgenden Befehl aus, um den Schlüssel zu importieren:
„
sudo rpm --import /etc/pki/rpm-gpg/RPM-GPG-KEY-redhat-release
„
4. GPG-Verifizierung aktivieren:
Ändern Sie die Datei „yum.conf“, um die GPG-Überprüfung für RPM-Pakete zu aktivieren. Öffnen Sie die Datei „yum.conf“ mit Ihrem bevorzugten Editor und nehmen Sie die folgenden Änderungen vor:
„
[hauptsächlich]
gpgcheck=1
[installonly_limit]
gpgcheck=1
„
Stellen Sie sicher, dass Sie „installonly_limit“ durch „installonly“ ersetzen, wenn Sie das Paket „yum-utils“ verwenden.
5. Pakete mit GPG-Verifizierung installieren oder aktualisieren:
Jetzt können Sie Pakete mit aktivierter GPG-Überprüfung installieren oder aktualisieren. Um beispielsweise den Apache HTTP-Server mit GPG-Überprüfung zu installieren, verwenden Sie den folgenden Befehl:
„
sudo yum installiere httpd -y
„
6. Konfigurieren Sie SELinux (Security-Enhanced Linux):
SELinux bietet obligatorische Zugriffskontrollrichtlinien (MAC), um die Systemsicherheit weiter zu verbessern. Stellen Sie sicher, dass SELinux für Ihr System aktiviert und entsprechend konfiguriert ist. Sie können den aktuellen SELinux-Status mit dem folgenden Befehl überprüfen:
„
sudo getenforce
„
Die Ausgabe sollte den aktuellen SELinux-Modus anzeigen (z. B. „Enforcing“ oder „Disabled“).
7. Deaktivieren Sie die RPM-Paketsignierung (optional):
Die RPM-Paketsignierung ist standardmäßig aktiviert. Wenn Sie Ihre Pakete lieber nicht signieren möchten, können Sie die Paketsignierung deaktivieren, indem Sie die Konfigurationsdatei „rpm“ ändern. Öffnen Sie die Datei „/etc/rpm/macros.dist“ und ändern Sie die folgende Zeile:
„
%_signature gpg
„
Zu:
„
%_signature keine
„
Bedenken Sie, dass die Deaktivierung der RPM-Paketsignierung die Sicherheit Ihres Systems beeinträchtigen kann.
8. Verwenden Sie Security-Enhanced Packages (EPEL):
EPEL (Extra Packages for Enterprise Linux) ist ein Drittanbieter-Repository, das zusätzliche Software und Pakete bereitstellt, die nicht in den Standard-Repositorys enthalten sind. Viele EPEL-Pakete werden mit GPG-Schlüsseln signiert. Um EPEL zu aktivieren, führen Sie den folgenden Befehl aus:
„
sudo yum installiere epel-release
„
Wenn Sie diese Schritte befolgen, können Sie die RPM-Härtung Ihres Linux-Systems effektiv durchführen, um die Sicherheit zu verbessern und es vor potenziellen Schwachstellen und unbefugten Änderungen zu schützen.