Im Kontext von Computerviren ist eine Signatur ein eindeutiges Muster von Bytes oder Code, das eine bestimmte Virus- oder Malware -Variante identifiziert. Die Antiviren -Software verwendet diese Signaturen, um böswillige Programme zu erkennen und zu entfernen. Stellen Sie sich das wie einen Fingerabdruck für ein Virus vor.
Jedes Virus hat einzigartige Eigenschaften in seinem Code. Antivirenunternehmen analysieren diese Viren und extrahieren diese eindeutigen Code -Snippets (die Signaturen). Wenn eine neue Datei gescannt wird, vergleicht die Antivirus -Software den Inhalt der Datei mit ihrer Datenbank bekannter Virussignaturen. Wenn eine Übereinstimmung gefunden wird, markiert die Software die Datei wie infiziert.
Es ist wichtig zu beachten, dass:
* Unterschriften sind nicht narrensicher: Ausgefugte Malware kann polymorph sein (ihren Code ändern, um die Erkennung zu vermeiden) oder metamorph (vollständig neu organisieren und gleichzeitig die Funktionalität beibehalten). Diese Techniken machen die Signaturbasis weniger effektiv.
* Zero-Day Exploits: Unterschriften werden erstellt *, nachdem * ein Virus entdeckt wurde. Dies bedeutet, dass neue Viren (Zero-Day-Exploits) zunächst der Erkennung entgehen können, bis ihre Signaturen zu Antivirendatenbanken hinzugefügt werden.
* Heuristik und Verhaltensanalyse: Die moderne Antiviren-Software stützt sich auch auf Heuristiken (Analyse von Codeverhalten) und Verhaltensanalyse (Überwachungsprogrammaktionen) zusätzlich zur Signatur-basierten Erkennung, um diese Einschränkungen zu bekämpfen. Diese Techniken helfen dabei, selbst unbekannte Malware zu erkennen.
Kurz gesagt, eine Virussignatur ist ein entscheidendes Element bei der Antivirenerkennung, aber nur ein Stück eines größeren, komplexeren Systems.