"Biochip" kann sich auf zwei verschiedene Dinge beziehen:
1. Mikrofluidische Biochips: Dies sind winzige, integrierte Schaltkreise, mit denen biologische Proben wie Blut, Urin oder Gewebe manipuliert und analysiert werden. Sie bestehen normalerweise aus Silizium oder Glas und können ein Netzwerk von Mikrofluidikkanälen, Pumpen, Ventilen und Sensoren enthalten.
* wie sie funktionieren: Mikrofluidische Biochips verwenden winzige Kanäle, um den Flüssigkeitsfluss zu steuern, sodass Forscher komplexe biologische Experimente auf mikroskopischer Skala durchführen können. Sie können für Aufgaben verwendet werden wie:
* Zellkultur: Wachstum und Manipulation von Zellen in einer kontrollierten Umgebung.
* Drogen -Screening: Testen der Auswirkungen verschiedener Arzneimittel auf Zellen.
* DNA -Analyse: Isolieren und Analyse von DNA aus Proben.
* Proteinanalyse: Identifizierung und Quantifizierung von Proteinen in biologischen Proben.
* Diagnostik der Krankheit: Nachweis des Vorhandenseins spezifischer Biomarker in biologischen Proben.
2. Bioelektronische Biochips: Dies sind Geräte, die biologische Komponenten mit elektronischen Schaltkreisen kombinieren. Sie werden häufig für medizinische Anwendungen verwendet, wie beispielsweise für:
* implantierbare Geräte: Überwachung und Regulierung der körperlichen Funktionen wie Herzfrequenz, Blutdruck und Glukosespiegel.
* Prothetik: Kontrolle künstlicher Gliedmaßen und anderer Prothesen.
* Drogenabgabe: Medikamente direkt an bestimmte Gewebe liefern.
* Neuronale Schnittstellen: Interaktion mit dem Nervensystem, um die verlorene Funktion wiederherzustellen oder neurologische Störungen zu behandeln.
Schlüsselmerkmale von Biochips:
* Miniaturisierung: Ermöglicht die Analyse kleinerer Proben und einer schnelleren Verarbeitung.
* hohes Durchsatz: Aktiviert die Verarbeitung mehrerer Proben gleichzeitig.
* Automatisierung: Reduziert den Bedarf an manueller Arbeit und minimiert den menschlichen Fehler.
* Integration: Kombiniert mehrere Schritte in ein einzelnes Gerät.
Beispiele für Biochips:
* Lab-on-a-Chip: Ein mikrofluidisches Biochip, das mehrere Laborfunktionen in ein einzelnes Gerät integriert.
* Microarrays: Ein Biochip, der eine große Anzahl von DNA -Sonden für die Genexpressionsanalyse enthält.
* implantierbare Biosensoren: Bioelektronische Biochips, die Vitalfunktionen überwachen oder Medikamente liefern.
Biochips sind ein sich schnell entwickeltes Feld mit enormem Potenzial für die Förderung von Medizin, Biologie und anderen Bereichen. Sie bieten eine breite Palette von Vorteilen, einschließlich erhöhter Genauigkeit, Geschwindigkeit und Effizienz.