Sie haben Recht und verdoppelt die Prozessorgeschwindigkeit nicht immer zu einer proportionalen Leistungserhöhung. Hier ist der Grund:
1. Amdahls Gesetz: In diesem Gesetz heißt es, dass die Beschleunigung eines Programms aufgrund einer verbesserten Leistung einer bestimmten Komponente durch den Bruchteil des Programms begrenzt wird, der die Verbesserung nutzen kann.
Beispiel: Wenn ein Programm 80% seiner Zeit für Berechnungen ausgibt, die von einem neuen Prozessor und 20% für I/A -Operationen, die nicht beschleunigt werden können (Weil 80% bereits vollständig optimiert sind).
2. Engpässe: Oft wird die Leistung durch andere Faktoren als die Prozessorgeschwindigkeit begrenzt, wie z. B.:
* Speicherbandbreite: Wenn der Prozessor Daten schneller verarbeiten kann als der Speicher, wird die Leistung durch den Speicherzugriff Engpässe.
* I/O -Geschwindigkeit: Langsame Speicherantriebe oder Netzwerkverbindungen können einschränken, wie schnell Daten geladen oder gesendet werden können.
* Software -Design: Schlecht optimierter Code oder ineffiziente Algorithmen können wesentliche Leistungsgpässe sein.
3. Erhöhter Stromverbrauch und Wärme: Die Verdoppelung der Prozessorgeschwindigkeit führt im Allgemeinen zu einem höheren Stromverbrauch und einer Wärmeerzeugung. Dies kann zu Problemen wie Drosselung (Reduzierung der Leistung zur Verhinderung einer Überhitzung) und einer kürzeren Lebensdauer von Komponenten führen.
4. Abnehmende Renditen: Wenn die Prozessorgeschwindigkeiten zunehmen, verjüngen sich die Leistungssteigerungen für viele Aufgaben. Dies liegt daran, dass andere Faktoren wie Gedächtnislatenz oder Programmkomplexität zunehmend dominierender werden.
5. Aufgabenabhängigkeit: Viele Aufgaben stützen sich auf andere Prozesse oder Komponenten. Beispielsweise kann die Leistung eines Webbrowsers durch die Geschwindigkeit des Webservers begrenzt werden, an das er angeschlossen ist, nicht nur mit dem lokalen Prozessor.
Zusammenfassend:
* Verdoppelungsprozessorgeschwindigkeit kann zu erheblichen Leistungsverbesserungen führen, jedoch nicht immer proportional.
* Andere Faktoren wie Speicherbandbreite, E/A -Geschwindigkeiten und Softwaredesign spielen eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Gesamtleistung.
* Es ist wichtig, Engpässe zu identifizieren und anzugehen, um die Leistung zu optimieren, anstatt sich einfach auf die Prozessorgeschwindigkeit zu konzentrieren.