Wenn zwei Prozessoren versuchen, gleichzeitig auf denselben Standort im globalen Speicher zuzugreifen, ist eine
Rennbedingung tritt auf. Das Ergebnis hängt ausschließlich von der Speicherarchitektur des Systems und dem Umgang mit gleichzeitigem Zugriff ab. Es gibt mehrere Möglichkeiten:
* undefiniertes Verhalten: Dies ist das schlimmste Szenario. Das Ergebnis des Speicherzugriffs ist unvorhersehbar. Das Schreiben eines Prozessors könnte die des anderen überschreiben, oder Teile beider könnten verschachtelt sein, was zu beschädigten Daten führt. Es gibt keine Garantie dafür, welcher Betrieb des Prozessors erfolgreich sein wird oder wie die Daten beeinflusst werden. Dies ist in Systemen ohne Speicherzugriffssynchronisationsmechanismen üblich.
* Datenversorgung: Das Schreiben eines Prozessors könnte die vom anderen Prozessor verfassten Daten überschreiben, was zu verlorenen Daten oder falschen Werten führt. Dies ist ein sehr häufiges Ergebnis, wenn es keine Synchronisation gibt.
* willkürliches Ergebnis: Das Hardware- oder Betriebssystem des Systems kann den Zugriff eines Prozessors auf den Erfolg und den anderen auswählen, um die Operationen auf unerwartete Weise zu kombinieren. Das Ergebnis ist nicht deterministisch.
* Hardware-Level-Schiedsverfahren: Einige Architekturen haben möglicherweise Hardwaremechanismen (wie ein Bus -Schiedsrichter), die einen Prozessor vor dem anderen priorisieren. Dies führt ein nicht deterministisches Element ein, da die Priorität je nach verschiedenen Faktoren variieren kann.
* Ausnahme/Fehler: Das System kann den Konflikt erkennen und eine Ausnahme oder einen Fehler steigern, wodurch die Ausführung potenziell gestoppt wird oder das Programm zum Absturz bringt. Dies ist jedoch nicht garantiert. Viele Systeme erlauben einfach, dass die Rennbedingung ohne Benachrichtigung fortgesetzt wird.
Um diese Probleme zu verhindern, müssen Programmierer Synchronisationsmechanismen verwenden. Diese Mechanismen erzwingen die Reihenfolge des Speicherzugriffs und verhindern die Rassenbedingungen. Beispiele sind:
* mutexes (gegenseitiger Ausschluss): Nur ein Prozessor kann den Mutex zu einem bestimmten Zeitpunkt halten und gleichzeitig den gleichzeitigen Zugriff auf gemeinsame Ressourcen verhindern.
* Semaphoren: Allgemeiner als Mutexes, die eine komplexere Kontrolle des Zugangs zu gemeinsamen Ressourcen ermöglichen.
* Atomoperationen: Operationen, die garantiert atomisch ausgeführt werden (als einzelne, unteilbare Einheit), verhindern die gleichzeitige Modifikation.
* Gedächtnisbarrieren/Zäune: Diese erzwingen die Reihenfolge der Speicheroperationen, um sicherzustellen, dass bestimmte Operationen abgeschlossen sind, bevor andere beginnen.
Kurz gesagt, der gleichzeitige Zugriff auf denselben Speicherort ohne ordnungsgemäße Synchronisation ist ein schwerwiegender Programmierfehler, der zu unvorhersehbarem und unzuverlässigem Verhalten führen kann. Eine robuste Programmierung mit mehreren Prozessor erfordert eine sorgfältige Berücksichtigung und Implementierung von Synchronisationstechniken.