Exchange Server 2003 verfügt über einige spezifische Festplattenanforderungen und Überlegungen, die für seine Stabilität und Leistung von entscheidender Bedeutung sind. Das Ignorieren kann zu schwerwiegenden Problemen führen, einschließlich Datenverlust und Serverinstabilität. Hier ist eine Aufschlüsselung:
1. Speicherplatz:
* bedeutender freier Speicherplatz: Exchange 2003 ist notorisch diskutintensiv. Sie benötigen * umfangreicher * freier Speicherplatz über das, wonach der Installateur ursprünglich verlangt. Dieser Speicherplatz bietet Datenbankwachstum, Protokolldateien, temporäre Dateien und andere Systemanforderungen. Planen Sie mehrmals die anfängliche Postfachgrößenschätzung und berücksichtigen das zukünftige Wachstum. Eine Faustregel (obwohl sie nach modernen Maßstäben veraltet) bestand darin, mindestens 50% Ihres gesamten Festplattenraums für Austauschdaten zuzuweisen, aber viel mehr ist ideal.
* getrennte Laufwerke für System und Datenbank: Dies ist absolut entscheidend. Das Installieren des Betriebssystems und der Austausch auf demselben Laufwerk wie die Datenbank ist ein Rezept für eine Katastrophe. Wenn das Betriebssystem keinen Platz mehr hat oder die Korruption mit der Festplatte leidet, riskieren Sie, Ihre gesamte Exchange -Datenbank zu verlieren. Separate Laufwerke - idealerweise physisch getrennte Festplatten - sind obligatorisch.
* Datenbank -Laufwerke: Die Datenbanken selbst (Information Store) sollten auf Laufwerken mit schnellem Lese-/Schreibgeschwindigkeit liegen. RAID 1 (Spiegelung) oder RAID 5 (Streifen mit Parität) werden für Redundanz und Leistung empfohlen. RAID 10 (Striped Mirroring) bietet eine noch bessere Leistung, ist aber teurer. Die Wahl hängt von Ihrem Budget und Ihrer Risikotoleranz ab.
* Protokollfahrten: Transaktionsprotokolle sind für die Wiederherstellung der Datenbank von entscheidender Bedeutung. Sie benötigen ihr * eigenes * separates physisches Antrieb (oder separates RAID -Volumen), um E/A -Engpässe und potenzielle Datenversorgung bei Antriebsfehlern zu verhindern. Auch hier ist schnelles Lesen/Schreibleistung unerlässlich.
* Temporäre Dateien: Exchange verwendet temporäre Dateien für verschiedene Vorgänge. Stellen Sie sicher, dass auf dem für temporären Dateien festgelegten Laufwerk ausreichend Platz verfügbar ist.
2. Datenträgerleistung:
* schnelle Laufwerke: Exchange 2003 basiert auf schnellen Speicherzugriffsgeschwindigkeiten, insbesondere für Datenbanken und Transaktionsprotokolle. Die Verwendung langsamerer Laufwerke wirkt sich erheblich auf die Leistung aus, was zu Zugriff auf langsame Mailbox, lange Sicherungszeiten und potenziell Datenbankbeschädigungen führt. Erwägen Sie, Hochleistungs-SAS- oder SATA-Laufwerke zu verwenden.
* IOPS (Eingangs-/Ausgangsvorgänge pro Sekunde): IOPS ist eine kritische Metrik für die Speicherleistung. Höhere IOPS -Werte zeigen einen schnelleren Zugriff auf den Festplatten an, was für den Austausch von entscheidender Bedeutung ist.
* Diskontroller: Ein hochwertiger Festplattencontroller mit guten Caching-Funktionen verbessert die Leistung der Festplatte und reduziert E/A-Engpässe.
3. Dateisystem:
* ntfs: Das NTFS -Dateisystem ist das einzige unterstützte Dateisystem für Exchange 2003 -Datenbanken. Versuchen Sie niemals, den Austausch auf FAT32 oder einem anderen Dateisystem zu installieren.
4. RAID -Überlegungen:
* RAID -Ebene Auswahl: Die Auswahl des richtigen RAID -Levels ist wichtig, um die Leistung und die Datenreduktion auszugleichen. RAID 1 oder RAID 5 (oder RAID 10) werden häufig verwendet, aber die beste Wahl hängt von Ihrem Budget, Ihren Leistungsbedürfnissen und akzeptablen Ausfallzeiten ab.
* RAID -Controller: Verwenden Sie einen zuverlässigen und leistungsstarken RAID-Controller.
5. Überwachung:
* Regelmäßige Überwachung: Überwachen Sie kontinuierlich die Nutzung, Leistung und Fehlerprotokolle in den Speicherplatz. Tools wie Leistungsmonitor sind wichtig, um potenzielle Probleme proaktiv zu identifizieren, bevor sie eskalieren.
Zusammenfassend: Unterschätzen Sie keine Festplattenanforderungen für Exchange 2003. Die ordnungsgemäße Planung und Umsetzung sind entscheidend, um kostspielige Ausfallzeiten und potenzielle Datenverluste zu vermeiden. Die Verwendung separater physikalischer Festplatten für das Betriebssystem, die Datenbank und die Transaktionsprotokolle ist von größter Bedeutung. Priorisieren Sie schnelle Festplattengeschwindigkeiten und IOPS. Dies ist besonders wichtig, da Exchange 2003 eine ältere Technologie ist und im Vergleich zu modernen Austauschversionen viel empfindlicher auf Speicher Engpässe ist.