Der virtuelle Speicher ist kein spezieller Chip innerhalb der Festplatte. Dabei handelt es sich um eine Speicherverwaltungstechnik, die es einem Computer ermöglicht, Programme auszuführen, die größer sind als der auf dem System installierte physische Speicher.
Der virtuelle Speicher unterteilt das Programm in Seiten, die dann auf der Festplatte gespeichert werden. Wenn eine Seite benötigt wird, wird sie von der Festplatte in den physischen Speicher kopiert. Dieser Prozess ist für den Benutzer transparent und ermöglicht die Ausführung von Programmen, auch wenn diese größer sind als der verfügbare physische Speicher.
Es gibt zwei Haupttypen von virtuellem Speicher:Demand Paging und Segmentierung. Beim Demand-Paging werden Seiten nur dann in den physischen Speicher geladen, wenn sie benötigt werden, während die Segmentierung das Programm in Segmente fester Größe unterteilt, die als Ganzes in den physischen Speicher geladen werden.
Der virtuelle Speicher ist ein wesentlicher Bestandteil moderner Computer und ermöglicht es Computern, Programme auszuführen, die sonst unmöglich wären.