Linux bietet mehrere Befehle zum Sichern von Dateisystemen und Verzeichnissen mit jeweils eigenen Stärken und Schwächen. Hier sind einige der häufigsten:
1. `cp` (Kopie):
* Zweck: Ein einfacher Befehl zum Kopieren von Dateien und Verzeichnissen. Es ist für kleine Backups oder individuelle Dateisicherungen geeignet.
* Verwendung: `cp -r source_directory destination_directory` (Das` -r` -Flag ist entscheidend für das rekursive Kopieren von Verzeichnissen).
* Einschränkungen: Die inkrementellen Sicherungen nicht effizient behandelt, fehlt Merkmale wie Komprimierung oder Überprüfung. Am besten für einfache, seltene Backups.
2. `rsync` (Remote -Synchronisation):
* Zweck: Ein leistungsstarkes und vielseitiges Tool zum Sichern und Synchronisieren von Dateien und Verzeichnissen. Es ist bekannt für seine Effizienz, insbesondere für große Backups und Netzwerkübertragungen. Es behandelt inkrementelle Sicherungen sehr gut.
* Verwendung: `rsync -avz source_directory destination_directory` (` -a` für den Archivmodus, `-v` für die ausführliche Ausgabe,` -z` für die Komprimierung).
* Stärken: Effiziente, Handles inkrementelle Sicherungen, Komprimierung können über das Netzwerk übertragen werden. Ausgezeichnet für reguläre Backups.
3. `tar` (Bandarchiver):
* Zweck: Erstellt Archivdateien (`.tar`,` .tar.gz`, `.tar.bz2` usw.) mit mehreren Dateien und Verzeichnissen. Oft in Verbindung mit Kompressionsdienstprogrammen wie "Gzip" oder "BZIP2" verwendet.
* Verwendung: `tar -czvf backup.tar.gz Source_Directory` (` -c` create, `-z` gzip-Komprimierung,` -v` verbose, `-f` angeben Archivdateiname angeben).
* Stärken: Erstellt einzelne, leicht verwaltbare Archivdateien. Gut für Backups außerhalb des Site oder für Übertragung von Backups auf andere Systeme.
4. `dd` (Daten Duplikator):
* Zweck: Ein Dienstprogramm mit niedrigem Niveau, das Bit-bit-Kopien von Dateisystemen oder Partitionen erstellen kann. In erster Linie zum Erstellen von Festplattenbildern verwendet.
* Verwendung: `dd if =/dev/sda von =/path/to/backup.img bs =4m status =progresht`
* Stärken: Erstellt genaue Kopien, die für die forensische Bildgebung oder die Wiederherstellung ganzer Trennwände unerlässlich sind.
* Einschränkungen: Sehr mächtig, aber möglicherweise destruktiv, wenn sie falsch verwendet werden. Erfordert sorgfältige Planung und Verständnis von Partitionstabellen und Geräten. Nicht ideal für allgemeine Backups.
5. "Duplicity":
* Zweck: Ein Backup-Tool für Befehlszeilen, das RSYNC und Verschlüsselung verwendet, um Sicherungen für verschiedene Cloud-Speicherdienste oder lokale Festplatten zu erstellen. Es unterstützt inkrementelle Sicherungen und die Deduplizierung für einen effizienten Speicher.
* Stärken: Sehr nützlich für Backups von Offsite für Cloud -Anbieter wie Amazon S3, Google Cloud Storage usw.
* Einschränkungen: Erfordert das Einrichten von Konten und das Konfigurieren des Zugriffs auf Cloud -Speicher- oder Remote -Standorte.
6. Spezielle Backup -Tools:
Viele Linux-Verteilungen enthalten dedizierte Backup-Tools mit grafischen Schnittstellen, wodurch der Prozess benutzerfreundlicher wird. Beispiele sind:
* deja dup (Ubuntu): Ein grafisches Backup -Tool, das in Ubuntu integriert ist.
* Timeshift: Erstellt System -Schnappschüsse und ermöglicht es Ihnen, Ihr System in einen früheren Zustand wiederherzustellen. Nützlich für die Wiederherstellung von Systemabstürzen oder Softwareinstallationen, die schief gelaufen sind.
das richtige Werkzeug auswählen:
Das beste Werkzeug hängt von Ihren Anforderungen ab:
* Einzeldatei/Verzeichnis, seltene Sicherungen: `cp`
* reguläre Backups, lokal oder Netzwerk: `rsync`
* Archivdateien für Speicher oder Übertragung erstellen: `tar`
* Festplattenbildgebung (nur erweiterte Benutzer): `dd`
* Backups außerhalb des Ortes in Cloud oder Remote -Speicher: "Duplizität"
* benutzerfreundliche grafische Sicherung: Deja DUP, Timeshift (verteilungsspezifische)
Denken Sie daran, Ihre Backups immer zu testen Um sicherzustellen, dass sie erfolgreich wiederhergestellt werden können. Und ständig auf ein separates Laufwerk oder Ort zurück, um den Datenverlust im Falle eines Antriebsfehlers zu verhindern.