Hier ist eine Aufschlüsselung darüber, wie ein Betriebssystem Dateien vom Sekundärspeicher (wie eine Festplatte) auf den Hauptspeicher (RAM) verschiebt:
1. Dateisysteminteraktion:
* Anfrage: Ein Programm (oder Benutzer) sendet eine Anfrage an das Betriebssystem (Betriebssystem), um auf eine Datei zuzugreifen.
* Dateisposition: Das Betriebssystem verwendet das Dateisystem, um die Position der Datei auf dem Sekundärspeichergerät zu finden. Dies beinhaltet die Suche nach Metadaten (Informationen zur Datei wie Name, Größe und Ort) im Dateisystem.
2. Speicherzuweisung:
* Space Request: Das Betriebssystem fordert einen Teil des freien Speichers (RAM) an, der groß genug ist, um die Datei zu halten.
* Speicherverwaltung: Das Betriebssystem verwaltet die Speicherzuweisung und stellt sicher, dass der angeforderte Speicherplatz verfügbar ist und nicht mit anderen laufenden Programmen in Konflikt steht.
3. Datenübertragung:
* Vorgang lesen: Das Betriebssystem weist die Festplatte (oder ein anderes sekundäres Speichergerät) an, den Inhalt der Datei zu lesen.
* Datenblöcke: Die Daten werden von der Festplatte in Blöcken gelesen (normalerweise 4 KB bis 16 KB groß).
* Pufferung: Die Daten werden im Speicher in einen temporären Puffer übertragen. Dies geschieht, um einen kontinuierlichen Datenfluss zu gewährleisten, auch wenn die Festplatte langsamer ist als die CPU.
4. Datei im Speicher:
* Puffer zum Speicher: Die Daten im Puffer werden dann an den zugewiesenen Speicherort kopiert.
* Dateihandle: Das Betriebssystem erstellt einen Dateihandle, bei dem es sich um einen Hinweis auf den Speicherort der Datei im Speicher handelt. Auf diese Weise können Programme direkt auf die Daten zugreifen.
5. Programmzugriff:
* Dateihandle: Das Programm verwendet den Dateihandle, um auf die Daten im Speicher zuzugreifen und zu manipulieren.
Schlüsselpunkte:
* Betriebssystemkontrolle: Das Betriebssystem ist der Vermittler zwischen dem Programm und dem Speichergerät. Es kümmert sich um alle Details auf niedrigem Niveau des Dateizugriffs.
* Effizienz: Das Betriebssystem verwendet verschiedene Optimierungstechniken, um die Datenübertragung so schnell wie möglich zu gestalten. Dies schließt die kürzlich verwendeten Daten im Speicher mit Verwendung von Festplattenplanungsalgorithmen zur Optimierung von Datenträgerzugriffsmustern und voraberhebungsdaten, die wahrscheinlich in Kürze benötigt werden.
* Virtueller Speicher: Moderne Betriebssysteme verwenden häufig einen virtuellen Speicher, mit dem Programme mehr Speicher als physikalisch verfügbar verwenden können. In diesem Fall kann das Betriebssystem Teile der Dateien auf der Festplatte speichern und sie bei Bedarf nur in den Speicher laden.
vereinfachte Analogie:
Stellen Sie sich vor, Sie möchten ein Buch (Datei) aus einem Bücherregal (Festplatte) lesen. Sie bitten den Bibliothekar (Betriebssystem), das Buch zu finden und es Ihnen zu bringen. Der Bibliothekar ruft das Buch ab, bringt es in eine Tabelle (Speicher) und gibt Ihnen ein Lesezeichen (Dateihandle), um seine Position zu markieren. Sie können dann das Buch (Zugriff auf die Daten) in der Tabelle lesen.