Unter Datenübertragung, Datenverschiebung oder Speicherabruf versteht man die physische Übertragung von Daten von einem Speicherort zu einem anderen. Die Datenübertragungsraten können je nach Speichergerät und verwendeter Schnittstelle stark variieren.
Beispielsweise hat ein Festplattenlaufwerk (HDD) typischerweise eine Datenübertragungsrate von etwa 50 Megabyte pro Sekunde (MB/s), während ein Solid-State-Laufwerk (SSD) eine Datenübertragungsrate von mehreren Gigabyte pro Sekunde (GB) haben kann /S).
Der Prozess der Datenübertragung von einem Speichermedium in den Speicher umfasst mehrere Schritte:
1. Auf das Speichergerät (z. B. Festplatte oder SSD) wird zugegriffen und die gewünschten Daten lokalisiert.
2. Die Daten werden vom Speichergerät gelesen und in einen temporären Puffer im Speichercontroller übertragen.
3. Anschließend werden die Daten vom Puffer in den Hauptspeicher des Computers übertragen.
Um die Datenübertragungsraten zu verbessern, können verschiedene Technologien eingesetzt werden, wie zum Beispiel:
* Caching: Beim Caching werden häufig aufgerufene Daten in einem Hochgeschwindigkeitsspeicher (Cache-Speicher) gespeichert, um die Notwendigkeit zu reduzieren, auf das langsamere Speichergerät zuzugreifen.
* Vorabruf: Beim Prefetching geht es darum, vorherzusagen, welche Daten in naher Zukunft benötigt werden, und sie in den Cache-Speicher zu laden, bevor sie tatsächlich angefordert werden.
* RAID (Redundant Array of Independent Disks) :RAID ist eine Speichertechnologie, die mehrere Speichergeräte in einer einzigen logischen Einheit kombiniert und so mehr Leistung und Redundanz bietet.
Durch die Optimierung dieser Datenübertragungsprozesse können Computer schneller und effizienter auf Daten zugreifen und so die Gesamtsystemleistung verbessern.