Vertriebstransparenz ist die Fähigkeit einer Anwendung, problemlos in verschiedenen Umgebungen verteilt und bereitgestellt zu werden, ohne dass wesentliche Änderungen am Anwendungscode oder an der Konfiguration erforderlich sind. Dies ist besonders wichtig für schreibgeschützte Anwendungen, da diese keine Fähigkeit zum Schreiben von Daten in die Datenbank oder das Dateisystem erfordern.
Ein Beispiel für Verteilungstransparenz für schreibgeschützte Anwendungen ist die Verwendung eines Webservice . Ein Webdienst ist eine Softwarekomponente, auf die über das Internet mithilfe eines Standardprotokolls wie HTTP oder SOAP zugegriffen werden kann. Dadurch können Anwendungen problemlos auf verschiedene Clients verteilt werden, unabhängig von deren Standort oder Betriebssystem.
Hier ist ein Beispiel, wie Verteilungstransparenz für eine schreibgeschützte Anwendung erreicht werden kann:
1. Die Anwendung wird mithilfe eines Webdienst-Frameworks wie Java EE oder ASP.NET Web API entwickelt.
2. Die Anwendung wird auf einem Webserver bereitgestellt, z. B. Apache Tomcat oder Microsoft IIS.
3. Clients können auf die Anwendung zugreifen, indem sie HTTP-Anfragen an den Webserver stellen.
4. Der Webserver leitet die Anfragen an den Webdienst weiter, der die Anfragen verarbeitet und die Ergebnisse zurückgibt.
Dieser Ansatz ermöglicht eine einfache Verteilung der Anwendung an verschiedene Clients, unabhängig von deren Standort oder Betriebssystem. Die Clients müssen keine spezielle Software oder Bibliotheken installieren, um auf die Anwendung zuzugreifen.
Verteilungstransparenz ist ein wichtiger Faktor, der bei der Entwicklung schreibgeschützter Anwendungen berücksichtigt werden muss, da sie es ermöglicht, die Anwendung problemlos in verschiedenen Umgebungen bereitzustellen und ein breiteres Publikum zu erreichen.