Um eine komplette Festplatte zu verschlüsseln, können Sie verschiedene Verschlüsselungsmethoden verwenden, die nicht unbedingt von einem bestimmten Dateisystem abhängen. Wenn Sie jedoch integrierte Verschlüsselungsfunktionen von Betriebssystemen oder Software von Drittanbietern nutzen möchten, kann das Dateisystem eine Rolle spielen. Hier sind einige häufig verwendete Dateisysteme, die Verschlüsselung unterstützen:
Windows:
* BitLocker: Dies ist die integrierte Verschlüsselungsfunktion von Microsoft für Windows-Betriebssysteme. BitLocker unterstützt die Verschlüsselung auf Laufwerken, die mit NTFS-Dateisystemen formatiert sind.
* VeraCrypt: VeraCrypt ist eine beliebte Festplattenverschlüsselungssoftware von Drittanbietern, die verschiedene Dateisysteme unterstützt, darunter NTFS, FAT32 und exFAT.
macOS:
* FileVault: FileVault ist Apples integrierte Verschlüsselungsfunktion für macOS. Zur Verschlüsselung wird das HFS+-Dateisystem verwendet.
Linux:
* LUKS (Linux Unified Key Setup): LUKS ist ein weit verbreiteter Verschlüsselungsstandard, der von vielen Linux-Distributionen unterstützt wird. Es kann mit verschiedenen Dateisystemen wie ext4, ext3 und XFS verwendet werden.
* dm-crypt/Cryptsetup: dm-crypt ist ein Linux-Kernelmodul, das Festplattenverschlüsselungsfunktionen bereitstellt. Es kann mit verschiedenen Dateisystemen verwendet werden, einschließlich ext4, ext3 und XFS.
Hinweis: Die spezifischen Dateisystemanforderungen können je nach gewählter Verschlüsselungssoftware oder -methode variieren. Es wird empfohlen, detaillierte Anweisungen und Kompatibilitätsdetails in der Dokumentation oder den Supportinformationen des jeweiligen Verschlüsselungstools zu finden, das Sie verwenden möchten.