Asynchrone Kommunikation:
1. Baudot-Code: Es wird auch als International Telegraph Alphabet No. 2 (ITA2) bezeichnet und ist ein asynchroner 5-Bit-Code, der in frühen Fernschreibern und Telexgeräten verwendet wurde.
2. ASCII (American Standard Code for Information Interchange): Ein weit verbreiteter 7-Bit-Code, der jedem englischen Buchstaben, jeder Zahl, jedem Satzzeichen und anderen Zeichen einen eindeutigen 8-Bit-Binärwert zuweist.
3. EBCDIC (Extended Binary Coded Decimal Interchange Code): Ein von IBM entwickelter 8-Bit-Code, der 6-Bit-Binärkombinationen zur Darstellung der Ziffern 0–9 und zusätzlich 2 Bits für Parität und andere Zwecke verwendet.
Synchrone Kommunikation:
1. NRZ (Non-Return-to-Zero): Ein einfacher synchroner Kommunikationscode, bei dem „1“ für eine positive Spannung und „0“ für eine negative Spannung steht.
2. RZ (Return-to-Zero): In diesem Code wird eine „1“ durch eine positive Spannung dargestellt, die nach einer bestimmten Zeit auf Null zurückkehrt, während „0“ durch eine negative Spannung dargestellt wird, die ebenfalls auf Null zurückkehrt.
3. Manchester-Code: Ein selbstsynchronisierender Code, bei dem eine „1“ durch einen Übergang von hoher zu niedriger Spannung und eine „0“ durch einen Übergang von niedriger zu hoher Spannung dargestellt wird.
Blockcodes:
1. Hamming-Code: Ein Blockcode, der Datenblöcken zusätzliche Bits hinzufügt, um Fehler zu erkennen und manchmal zu korrigieren. Es kann Einzelbitfehler erkennen und in einigen Fällen Einzelbitfehler korrigieren.
2. Golay-Code: Ein weiterer Blockcode zur Fehlerkorrektur und -erkennung. Es kann bis zu 3-Bit-Fehler korrigieren und alle anderen Fehler erkennen.
Faltungscodes:
1. Viterbi-Dekodierung: Ein Faltungscode, der einen Faltungskodierer und einen Viterbi-Dekodierer verwendet, um Fehler zu erkennen und zu korrigieren. Es kann eine kontinuierliche Fehlerkorrektur ermöglichen, ohne dass eine Blocksynchronisierung erforderlich ist.
Turbo-Codes:
1. Turbo-Code: Ein leistungsstarker Fehlerkorrekturcode, der zwei Faltungscodes mit einem Interleaver kombiniert. Es kann eine Leistung nahe der Shannon-Grenze erreichen und wird häufig in Kommunikationssystemen eingesetzt.
2. LDPC-Codes (Low-Density Parity-Check): Eine Familie fehlerkorrigierender Codes mit dünn besetzten Paritätsprüfmatrizen. LDPC-Codes können eine Leistung nahe der Shannon-Grenze erreichen und werden in verschiedenen Kommunikationsstandards verwendet, darunter Wi-Fi und 3G/4G-Mobilfunknetze.
3. Polarcodes: Eine Klasse von fehlerkorrigierenden Codes, die kürzlich aufgetaucht sind und eine Leistung bieten, die nahezu die Kapazitätsgrenze erreicht. Polarcodes werden in verschiedenen Kommunikationssystemen und Datenspeichertechnologien verwendet.