Je nach Verwendungszweck gibt es drei Arten von Digitalcomputern:
1. Allzweckcomputer (GPC):
Dies sind die gebräuchlichsten und vielseitigsten Computertypen. Sie können so programmiert werden, dass sie eine Vielzahl von Aufgaben ausführen, von der Textverarbeitung über Spiele bis hin zu wissenschaftlicher Forschung.
• Sie zeichnen sich durch ihre Flexibilität und Anpassungsfähigkeit aus
• Beispiele für GPCs sind Desktop-Computer, Laptops, Workstations und mobile Geräte.
2. Spezialcomputer (SPC):
Hierbei handelt es sich um Computer, die für die Ausführung bestimmter Aufgaben konzipiert sind, beispielsweise die Steuerung von Industriemaschinen, medizinischen Geräten oder Verkehrssignalen.
• Sie sind für eine bestimmte Funktion optimiert und verfügen oft nur über begrenzte Programmiermöglichkeiten
• Einige gängige Beispiele sind eingebettete Systeme wie Mikrocontroller und Mikroprozessoren in Haushaltsgeräten, Digitalkameras, Automotoren, Verkaufsautomaten usw.
3. Analogcomputer:
Diese Computer verwenden kontinuierliche elektrische Signale zur Darstellung von Informationen. Sie wurden einst häufig zur Lösung komplexer mathematischer Probleme eingesetzt, wurden jedoch weitgehend durch digitale Computer ersetzt.
• Analogcomputer eignen sich zum Messen oder Steuern kontinuierlich variierender Signale oder Phänomene anstelle diskreter Werte
• Sie finden Anwendung in Bereichen wie Flugsimulatoren, analogen Synthesizern und bestimmten wissenschaftlichen Instrumenten.
4. Hybridcomputer:
Diese Computer kombinieren sowohl digitale als auch analoge Schaltkreise, um ihre Funktionen auszuführen. Sie werden häufig in Anwendungen wie der medizinischen Diagnose, der Prozesssteuerung und der Robotik eingesetzt.
• Hybridcomputer nutzen die Vorteile digitaler und analoger Technologien, um bestimmte Funktionalitäten zu erreichen.
• Heutzutage sind sie aufgrund der Fortschritte und Vielseitigkeit digitaler Computer weniger verbreitet.