Computer in Krankenhäusern sind allgegenwärtig und für eine effiziente Gesundheitsversorgung und Patientenversorgung von entscheidender Bedeutung. Sie werden in verschiedenen Abteilungen und für unterschiedliche Zwecke eingesetzt, darunter:
1. Patientenakten und medizinisches Datenmanagement:
- Elektronische Gesundheitsakten (EHRs) speichern und verwalten medizinische Informationen von Patienten, wie Krankengeschichte, Diagnosen, Behandlungen, Testergebnisse, Vitalfunktionen und Medikamentenlisten.
- EHRs erleichtern den einfachen Zugriff und die gemeinsame Nutzung von Patientendaten zwischen medizinischem Fachpersonal und verbessern so die Koordination der Patientenversorgung.
2. Diagnose und Behandlung:
- Medizinische Bildgebungssysteme wie Röntgen, CT-Scans, MRT und Ultraschall nutzen Computertechnologie, um detaillierte visuelle Darstellungen des Körpers zu erstellen und Ärzten bei der Diagnose zu helfen.
- Computergestützte Diagnosesysteme (CAD) liefern zusätzliche Erkenntnisse, indem sie medizinische Bilder analysieren und mögliche Anomalien hervorheben.
- Computergestützte Entscheidungsunterstützungssysteme (CDSS) unterstützen Ärzte, indem sie Behandlungsrichtlinien und evidenzbasierte Empfehlungen auf der Grundlage von Patientendaten und klinischen Parametern anbieten.
3. Apothekenmanagement:
- Krankenhausapotheken nutzen Computersysteme zur Verwaltung des Medikamentenbestands, zur Abgabe von Medikamenten und zur Verfolgung der Medikamentenhistorie von Patienten, um Wechselwirkungen mit Medikamenten und Medikamentenfehler zu verhindern.
4. Abrechnung und Versicherung:
- Krankenhausabrechnungssysteme verwalten Patientenabrechnungen, Versicherungsansprüche und Zahlungen.
- Computer rationalisieren die Verifizierungs- und Autorisierungsprozesse von Versicherungen und sorgen so für eine effiziente Einnahmenverwaltung.
5. Verwaltung und Management:
- Computer werden für Verwaltungsaufgaben wie die Planung von Terminen, die Verwaltung des Patientenflusses und die Ressourcenzuweisung verwendet.
- Krankenhausinformationssysteme (KIS) integrieren verschiedene Softwaremodule, um umfassende Datenverwaltungs- und Analysefunktionen für die Krankenhausverwaltung und Entscheidungsfindung bereitzustellen.
6. Kommunikation und Zusammenarbeit:
- Gesundheitsdienstleister nutzen sichere Messaging-Systeme, Videokonferenzplattformen und Telemedizin-Tools, um mit Kollegen zusammenzuarbeiten, Spezialisten aus der Ferne zu konsultieren und Patientenversorgung und Aufklärung bereitzustellen.
7. Forschung und Bildung:
- Computer erleichtern die Datenerfassung, -analyse und -weitergabe für medizinische Forschung und klinische Studien.
- Elektronische medizinische Bildungsplattformen bieten Ressourcen und interaktive Lernmöglichkeiten für medizinisches Fachpersonal.
8. Chirurgische Hilfe:
- Systeme für computergestützte Chirurgie (CAS) bieten Chirurgen bei komplexen Eingriffen Echtzeitführung und Navigation.
- Von Computern gesteuerte Roboterchirurgiesysteme verbessern die chirurgische Präzision und verringern Risiken.
Insgesamt haben Computer die Gesundheitsversorgung verändert, indem sie die Patientenversorgung verbessert, Arbeitsabläufe rationalisiert, datengesteuerte Entscheidungen erleichtert und die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen medizinischen Fachkräften verbessert haben.