Der Kernunterschied zwischen proprietärem und nicht proprietärem (auch Open-Source genannt) Betriebssystemen liegt im Besitz des Quellcode und der damit verbundenen Rechte:
proprietäre Betriebssysteme:
* Quellcode ist nicht öffentlich verfügbar: Der zugrunde liegende Code, der das Betriebssystem zum Laufen bringt, wird von dem Unternehmen, das es entwickelt hat, geheim gehalten und gesteuert (z. B. Apple mit MacOS, Microsoft mit Windows). Nur autorisierte Entwickler innerhalb des Unternehmens können es ändern.
* Eingeschränkte Verwendung und Änderung: Benutzer haben im Allgemeinen nur Zugriff auf den kompilierten Binärcode (die ausführbare Version). Sie können das Betriebssystem wie beabsichtigt verwenden, aber es ist durch Urheberrechts- und Lizenzvereinbarungen strengstens untersagt, verteilt oder umgekehrt.
* Lieferantenverriegelung: Benutzer werden häufig in die Verwendung des Hardware- und Software -Ökosystems des Anbieters eingeschlossen. Das Umschalten auf ein anderes Betriebssystem kann erhebliche Anstrengungen und Kosten erfordern.
* möglicherweise höhere Kosten: Proprietäre Osen haben häufig einen Preis für die Lizenzierung oder als Teil der gebündelten Hardwarekosten.
* kontrollierte Updates und Unterstützung: Aktualisierungen und technischen Support werden vom Anbieter häufig auf Abonnement oder bezahlter Servicebasis bereitgestellt.
Nicht-proprietäre Betriebssysteme (Open-Source):
* Quellcode ist öffentlich verfügbar: Der Code ist für jeden frei verfügbar, um zu prüfen, zu ändern und zu verteilen. Dies ermöglicht Transparenz und Gemeinschaftsbeteiligung.
* Kostenlos zu verwenden, zu ändern und zu verteilen: Open-Source-Lizenzen wie die GPL (GNU General Public Lizenz) ermöglichen es den Benutzern, das Betriebssystem an ihre Bedürfnisse anzupassen, ihre Änderungen zu teilen und sogar derivative Arbeiten unter bestimmten Bedingungen zu erstellen.
* Community-gesteuerte Entwicklung: Viele Open-Source-Osen stützen sich auf eine Gemeinschaft von Entwicklern, die zu ihrer Verbesserung beitragen. Dies kann zu schnelleren Entwicklungszyklen und unterschiedlichen Lösungen führen.
* im Allgemeinen kostenlos: Während einige Open-Source-Projekte bezahlte Supportoptionen anbieten, kann das Kern-Betriebssystem selbst kostenlos heruntergeladen und verwendet werden.
* Erhöhte Transparenz und Sicherheit: Der öffentliche Zugriff auf den Quellcode ermöglicht eine größere Prüfung, was möglicherweise zu einer schnelleren Identifizierung und Behebung von Sicherheitsanfälligkeiten führt. Dies bedeutet jedoch auch, dass Schwachstellen für böswillige Akteure möglicherweise einfacher sind.
Kurz gesagt: Der wichtigste Unterschied läuft ab, um den Quellcode zu kontrollieren und auf den Quellcode zuzugreifen. Proprietäre OSS werden von einer einzelnen Einheit eng kontrolliert, während Open-Source-OSS die Beteiligung und Transparenz der Gemeinschaft umfasst. Die Wahl zwischen ihnen hängt häufig von den individuellen Bedürfnissen und Prioritäten in Bezug auf Kosten, Kontrolle, Anpassung und Unterstützung ab.