Der Kernunterschied zwischen einer Projektdatei und einer Filmdatei liegt in ihrem Inhalt und ihrem Zweck:
* Projektdatei: Diese Datei enthält Anweisungen und Referenzen zum Erstellen eines Films oder eines Videos. Es enthält nicht die tatsächlichen Video- oder Audiodaten selbst. Stattdessen speichert es Informationen wie:
* Timeline: Die Anordnung von Clips, Effekten, Übergängen und Audiospuren.
* Quelldateien: Pfade zu den Original -Videoclips, Audiodateien, Bildern und anderen im Projekt verwendeten Assets.
* Effekte und Übergänge: Einstellungen und Parameter für alle angewendeten visuellen oder Audioeffekte.
* Titel und Grafiken: Informationen zu Text oder grafischen Elementen.
* Farbabstufung und Korrekturen: Anpassungen am Gesamtaussehen des Videos.
Betrachten Sie es als ein Rezept - es sagt Ihnen * wie * den Film zu machen, aber es ist nicht das fertige Gericht selbst. Sie benötigen die Zutaten (Quelldateien) und die Anweisungen (Projektdatei), um den endgültigen Film zu erstellen. Verschiedene Videobearbeitungssoftware verwendet ein eigenes proprietäres Projektdateiformat (z. B. .PRProj für Adobe Premiere Pro, .MLX für Final Cut Pro).
* Filmdatei: Diese Datei enthält die * endgültigen, gerenderten * Video- und Audiodaten. Es ist das fertige Produkt - der eigentliche Film, den Sie sehen. Es handelt sich um eine in sich geschlossene Datei, die keine zusätzliche Software oder Vermögenswerte zum Spielen benötigt (mit Ausnahme eines kompatiblen Medienplayers). Zu den gängigen Filmdateiformaten gehören:
* MP4
* Mov
* Avi
* Mkv
* WMV
Analogie:
Stellen Sie sich vor, Sie backen einen Kuchen.
* Projektdatei: Das Rezept, die Zutatenliste und Backanweisungen.
* Filmdatei: Der fertige, gebackene Kuchen.
Sie können das Rezept nicht essen; Sie müssen ihm folgen, um den Kuchen zu erstellen. Ebenso können Sie keine Projektdatei ansehen. Sie müssen es rendern, um die Filmdatei zu erstellen.