Ein Szintillationsscanner ist eine Art medizinischer Bildgebungsvorrichtung, die einen Szintillationsdetektor zum Erkennung und Messen von ionisierenden Strahlung aus einem an einen Patienten verabreichten radioaktiven Tracer (Radioisotop) verwendet. Es ist eine ältere Technologie, die weitgehend von fortschrittlicheren Techniken wie SPECT- und PET -Scans ersetzt wird, aber das Verständnis der Prinzipien trägt dazu bei, die Entwicklung der Bildgebung der Atommedizin zu verstehen.
Hier ist eine Aufschlüsselung:
* radioaktives Tracer: Eine kleine Menge einer radioaktiven Substanz, die für seine Fähigkeit ausgewählt wurde, bestimmte Organe oder Gewebe anzusprechen, wird vom Patienten injiziert oder aufgenommen.
* Szintillationsdetektor: Dies ist der Kern des Scanners. Es enthält einen Szintillator -Kristall (wie Natriumiodid), der Lichtblitze (Szintillationen) ausstrahlt, wenn sie von Gammastrahlen oder anderen ionisierenden Strahlung aus dem Tracer getroffen werden. Die Intensität des Lichts ist proportional zur Energie der Strahlung.
* Photomultiplierrohr (PMT): Die Lichtblitze des Szintillators werden durch ein Photomultiplikatorrohr verstärkt, wodurch das Licht in ein elektrisches Signal umgewandelt wird.
* Kollimator: Ein Kollimator ist ein Bleischild mit vielen kleinen Löchern, die nur Strahlung aus einer bestimmten Richtung ermöglichen, um den Detektor zu erreichen. Dies ist entscheidend, um ein Bild mit räumlicher Auflösung zu erstellen. Es hilft, den Ursprung der erkannten Strahlung zu bestimmen.
* Scanmechanismus: Der Detektor bewegt sich systematisch über den Körper des Patienten und kartiert die Verteilung des radioaktiven Tracers. Der Scanner ist möglicherweise ein einzelner Detektor, der sich mechanisch über den Patienten bewegt (ein "geradliniger Scanner"), oder es verwendet mehrere Detektoren, um den Prozess zu beschleunigen.
* Bildbildung: Die elektrischen Signale der PMTs werden verarbeitet, um ein Bild zu erstellen, das die Verteilung des Tracers darstellt. Bereiche mit einer höheren Konzentration des Tracers erscheinen heller.
Einschränkungen:
Szintillationsscanner sind relativ langsam, haben eine geringere räumliche Auflösung im Vergleich zu modernen Techniken und liefern dem Patienten eine höhere Strahlendosis. Diese Einschränkungen führten zu ihrem Ersatz durch SPECT und PET, die eine erheblich verbesserte Bildqualität und -geschwindigkeit bieten.
Zusammenfassend war der Szintillationsscanner zwar weitgehend veraltet, war eine Pioniertechnologie in der Kernmedizin, die das Prinzip der Verwendung von radioaktiven Tracern und Detektoren demonstriert, um Bilder des inneren Körpers zu erstellen. Es legte den Grundstein für ausgefeiltere Bildgebungsmodalitäten.