Der Begriff "Kernhardware" ist relativ und hängt vom Kontext ab. Es gibt keine einzige Definition. Es bezieht sich jedoch im Allgemeinen auf die wesentlichen Komponenten eines Computersystems oder Geräts, die für seine Grundfunktionalität erforderlich sind. Diese Komponenten sind typischerweise:
* Zentrale Verarbeitungseinheit (CPU): Das "Gehirn" des Systems, verantwortlich für die Ausführung von Anweisungen.
* Speicher (RAM): Bietet einen schnellen, temporären Speicher für Daten und Anweisungen, die die CPU aktiv verwendet.
* Speicher (Festplatte/SSD): Bietet einen anhaltenden Speicher für Daten, auch wenn die Leistung ausgeschaltet ist.
* Motherboard: Die Hauptschaltplatte, die alle anderen Komponenten verbindet.
Abhängig vom Kontext können andere Komponenten als "Kernhardware" angesehen werden:
* Graphics Processing Unit (GPU): Wesentlich für die visuelle Verarbeitung, insbesondere bei Spielen und grafischintensiven Anwendungen. In diesen Kontexten kann es als Kernhardware angesehen werden.
* Netzteil (PSU): Bietet allen Komponenten Leistung. Obwohl es entscheidend ist, ist es oft nicht in der engsten Definition von Kernhardware enthalten.
Kurz gesagt, die Kernhardware ist der minimale Satz von Komponenten, die für ein System erforderlich sind. Die genauen Komponenten, die in diesem minimalen Satz enthalten sind, hängen vom Zweck und der Komplexität des Systems ab.