Programme im Task-Manager für Windows 2000 bezieht sich auf die aktuell ausgeführten Programme oder Anwendungen auf Ihrem Computer. Wenn Sie den Task-Manager öffnen, können Sie auf der Registerkarte „Programme“ eine Liste dieser Programme sehen. Jedes Programm wird mit seinem entsprechenden Namen, der Speichernutzung, der CPU-Auslastung und der Sitzungs-ID aufgelistet.
Hier ist eine Aufschlüsselung dessen, was jede Spalte auf der Registerkarte „Programme“ darstellt:
1. Bildname :Diese Spalte zeigt den Namen des Programms oder der ausführbaren Datei.
2. PID (Prozess-ID) :In dieser Spalte wird die eindeutige Prozess-ID angezeigt, die jedem laufenden Programm zugewiesen ist.
3. Sitzungs-ID :Diese Spalte zeigt die mit dem Programm verknüpfte Sitzungs-ID. Eine Sitzungs-ID stellt eine Gruppe von Prozessen dar, die sich auf einen bestimmten Benutzer oder eine bestimmte Anwendung beziehen.
4. CPU (Zentraleinheit) :Diese Spalte zeigt den Prozentsatz der CPU-Ressourcen an, die derzeit vom Programm verwendet werden. Eine hohe CPU-Auslastung kann darauf hindeuten, dass das Programm viel Rechenleistung beansprucht und verbraucht.
5. Mem-Nutzung (Speichernutzung) :Diese Spalte zeigt die Menge des physischen Speichers (RAM) an, der derzeit vom Programm verwendet wird. Eine hohe Speichernutzung kann darauf hindeuten, dass das Programm eine erhebliche Menge an Systemressourcen verbraucht und möglicherweise zu Leistungsproblemen führen kann.
6. Seitenfehler :Diese Spalte gibt die Anzahl der Seitenfehler an, die für das Programm aufgetreten sind. Seitenfehler treten auf, wenn ein Programm versucht, auf Speicher zuzugreifen, der sich derzeit nicht im physischen Speicher befindet und von der Festplatte abgerufen werden muss. Häufige Seitenfehler können die Leistung beeinträchtigen und den Computer verlangsamen.
7. Spitzenspeicherauslastung :Diese Spalte zeigt die maximale Speichermenge an, die das Programm seit dem Start verwendet hat. Durch die Überwachung dieser Spalte können Sie Programme identifizieren, bei denen möglicherweise Speicherverluste oder eine ineffiziente Speicherverwaltung auftreten.
8. GDI-Objekte :In dieser Spalte wird die Anzahl der GDI-Objekte (Graphical Device Interface) angezeigt, die das Programm zugewiesen hat. GDI-Objekte werden für grafikbezogene Aufgaben verwendet und eine übermäßige Nutzung kann zu Leistungsproblemen führen.
9. Benutzerobjekte :Diese Spalte zeigt die Anzahl der Benutzermodusobjekte, die das Programm erstellt hat. Zu diesen Objekten gehören Dinge wie Fenster, Threads und Handles, und eine übermäßige Nutzung kann auf ein ressourcenintensives Programm hinweisen.
Durch die Überwachung der Registerkarte „Programme“ im Task-Manager können Sie Einblicke in die Leistung und Ressourcennutzung Ihrer laufenden Anwendungen gewinnen. Dies kann Ihnen dabei helfen, Programme zu identifizieren, die eine hohe CPU- oder Speicherauslastung verursachen, was bei der Behebung von Leistungsproblemen und der effektiven Verwaltung von Systemressourcen hilfreich sein kann.
Darüber hinaus bietet der Task-Manager in Windows 2000 weitere Registerkarten wie „Prozesse“, „Leistung“ und „Netzwerk“, die detailliertere Informationen zu Systemressourcen, Prozessen und Netzwerkaktivität bieten und Ihnen so ein umfassendes Verständnis ermöglichen der Gesamtleistung und Ressourcennutzung Ihres Systems.