Aufbau einer Brücke zwischen Ethernet (einem Bus oder einem umgeschalteten LAN) und Token Ring Lans stellt mehrere Schwierigkeiten auf, die hauptsächlich auf ihre grundsätzlich unterschiedlichen Architekturen und Protokolle zurückzuführen sind:
1. Verschiedene MAC -Adressen und Frame -Formate:
* MAC -Adressen: Ethernet- und Token -Ring verwenden verschiedene MAC -Adressformate. Eine Brücke muss beide verstehen und Adressübersetzungen durchführen, was Komplexität verleiht. Obwohl es theoretisch machbar ist, ist es nicht trivial.
* Rahmenformate: Die Struktur von Ethernet-Frames (die Quell- und Ziel-MAC-Adressen, Nutzlast und CRC enthält) unterscheidet sich erheblich von Token-Ringrahmen (einschließlich der für den Token-Passing-Mechanismus spezifischen Zugangskontrollinformationen). Die Brücke muss beide Typen analysieren, relevante Informationen (wie MAC -Adressen) extrahieren und Daten für die Übertragung in den verschiedenen Netzwerken entsprechend und entschlüsseln.
2. Verschiedene Medienzugriffskontrolle (MAC):
* Streitbasierte gegen Token-Passing: Ethernet verwendet eine CSMA/CD -Methode (Carrier -Sense Multiple Access with Collision Detection), wobei Kollisionen auftreten können. Token-Ring verwendet einen deterministischen Token-Passing-Mechanismus, der eine kollisionsfreie Übertragung gewährleistet. Eine Brücke muss mit den unterschiedlichen Verhaltensweisen handhaben und potenziell pufferende Pakete von einem Netzwerk von einem Netzwerk puffern, um das andere zu vermeiden.
3. Geschwindigkeits- und Bandbreitenfehlanpassungen:
* variierende Geschwindigkeiten: Ethernet- und Token -Ring -Netzwerke können mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten arbeiten (z. B. 10 Mbit / s Ethernet gegenüber 16 Mbit / s -Token -Ring). Die Brücke müsste potenzielle Geschwindigkeitsdiskrepanzen bewältigen und möglicherweise Pufferung und Ratenanpassung erfordern.
* Bandbreitenunterschiede: Die effektive Bandbreite, die in jedem Netzwerk verfügbar ist, kann unterschiedlich sein. Ein stark beladenes Ethernet -Segment könnte zu einer Überlastung führen, wenn die Brücke den Verkehrsfluss zum Token -Ring nicht effizient verwalten kann.
4. Protokollhandhabung und Routing:
* Routing -Protokolle: Das Implementieren von Routing -Protokollen, die nahtlos über beide Netzwerktypen arbeiten, fügt eine weitere Komplexitätsebene hinzu. Herkömmliche Routing -Protokolle erwarten oft eine konsistente Netzwerkschicht darunter.
* Servicequalität (QoS): Wenn QoS erforderlich ist, ist die Bereitstellung konsistenter QoS für verschiedene LAN -Typen eine Herausforderung, da sich die zugrunde liegenden Mechanismen zur Behandlung von Priorität und Bandbreite erheblich unterscheiden.
5. Vermächtnis- und Wartungsprobleme:
* veraltete Technologie: Token -Ring ist weitgehend veraltet. Das Finden und Aufrechterhalten kompatibler Hardware und Software zum Überbrücken dieser Netzwerke wird immer schwieriger. Expertise in Token -Ring -Netzwerken ist ebenfalls weniger weit verbreitet.
* Interoperabilitätsprobleme: Selbst mit theoretisch kompatiblen Brückenhardware könnte das Auffinden und Lösen von Interoperabilitätsproblemen zwischen spezifischen Anbieterimplementierungen von Ethernet und Token-Ring zeitaufwändig sein.
Zusammenfassend: Während die Überbrückung zwischen Ethernet- und Token -Ring konzeptionell möglich ist, machen die Unterschiede in der grundlegenden Architektur, der Rahmenformate und der Medienzugriffskontrollmechanismen eine erheblich herausfordernde Aufgabe. Die Notwendigkeit komplexer Protokollhandhabung, potenzielle Bandbreitenfehlanpassungen und die Mangel an Legacy-Unterstützung machen es normalerweise unpraktisch und weniger kostengünstig als einfach nur zu einer einheitlichen Ethernet-Infrastruktur zu migrieren. Router und nicht Brücken würden im Allgemeinen für die Verbindung von Netzwerken verschiedener Typen bevorzugt und eine bessere Isolation und Skalierbarkeit bieten, obwohl dies den Overhead von Routing -Protokollen einführt.