Portadressen sind aus wenigen wichtigen Gründen viel kürzer als IP -Adressen:
1. Begrenzter Adressraum:
* IP -Adressen: IP -Adressen müssen jedes Gerät im Internet eindeutig identifizieren. Dies erfordert einen riesigen Adressraum, um Milliarden von Geräten aufzunehmen. IPv4 (die ältere Version) verwendet 32 Bit, was zu einem theoretischen Maximum von 4,3 Milliarden Adressen führt. IPv6 (die neuere Version) verwendet 128 Bit, was eine unglaublich große Anzahl von Adressen ermöglicht.
* Portadressen: Anschlüsse dagegen werden verwendet, um Anwendungen zu differenzieren, die auf einem einzigen Gerät ausgeführt werden. Die Anzahl der Anwendungen ist erheblich geringer als die Anzahl der Geräte, sodass ein kleinerer Adressraum ausreicht. Die Portnummern sind 16 Bits lang und ermöglichen 65.536 eindeutige Ports.
2. Effizienz:
* Kürzere Adressen sind einfacher und schneller zu verarbeiten und zu übertragen, wodurch die Kommunikation effizienter wird.
3. Flexibilität:
* Die begrenzte Anzahl von Ports ermöglicht eine strukturierte und organisierte Zuteilung von Ressourcen. Spezifische Portnummern werden häufig mit bestimmten Anwendungen und Diensten verbunden.
Analogie:
Stellen Sie sich das wie Straßenadressen und Apartmentnummern vor. Eine Straßenadresse identifiziert ein einzigartiges Gebäude, während eine Wohnungsnummer einzelne Einheiten in diesem Gebäude unterscheidet.
* IP -Adresse: Wie die Straßenadresse wird ein bestimmtes Gerät im Netzwerk identifiziert.
* Portadresse: Wie die Apartmentnummer wird eine bestimmte Anwendung oder einen bestimmten Service identifiziert, das auf diesem Gerät ausgeführt wird.
Zusammenfassend:
Der Unterschied in der Länge zwischen IP- und Portadressen spiegelt ihre unterschiedlichen Zwecke wider. IP -Adressen müssen die große Anzahl von Geräten im Internet ansprechen, während Portadressen Anwendungen auf einem einzigen Gerät unterscheiden müssen. Dieser Unterschied im Bereich des Umfangs führt zu einem signifikant kürzeren Adressraum für Ports.