Eine zugewiesene IP-Adresse ist eine öffentliche IPv4- oder IPv6-Adresse, die einem bestimmten Internetdienstanbieter (ISP) zur dynamischen Zuweisung an seine Kunden (Endbenutzer) zugewiesen wurde. Zugewiesene IP-Adressen unterscheiden sich von zugewiesenen IP-Adressen, bei denen es sich um IPv4- oder IPv6-Adressen handelt, die exklusiv einer einzelnen Organisation oder einem einzelnen Unternehmen zugewiesen wurden.
Die Vergabe öffentlicher IPv4-Adressen wird von der Internet Assigned Numbers Authority (IANA) kontrolliert, die die globale Vergabe und Zuweisung von IPv4- und IPv6-Adressen überwacht. Die Zuteilung von IPv6-Adressblöcken begann mit den ersten Zuteilungen an regionale Internetregister (RIRs) im Januar 2006.
Die Zuweisung von IP-Adressen ist wichtig, damit Endbenutzer eine Verbindung zum Internet herstellen und auf Online-Ressourcen und -Dienste zugreifen können. ISPs weisen ihren Kunden in der Regel dynamische IP-Adressen zu, indem sie Protokolle wie das Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) verwenden, sodass Geräte vorübergehend eindeutige IP-Adressen für ihre Internetsitzungen erhalten können.
Obwohl zugewiesene IP-Adressen Endbenutzern nicht dauerhaft zugewiesen werden, spielen sie eine entscheidende Rolle bei der Bereitstellung des Internetzugangs und der Ermöglichung der Kommunikation über das Internet für Privatkunden, Unternehmen und Organisationen weltweit.