Frequenzmodulation (FM):
- Bei der Frequenzmodulation variiert die Frequenz des Trägersignals proportional zur Amplitude des Modulationssignals.
- Die Frequenzabweichung von der Trägerfrequenz ist direkt proportional zur Amplitude des modulierenden Signals.
- FM ist im Vergleich zur Amplitudenmodulation (AM) weniger anfällig für Rauschen und Störungen.
- FM wird häufig im Rundfunk für die Hi-Fi-Audio- und Datenübertragung verwendet.
Phasenmodulation (PM):
- Bei der Phasenmodulation variiert die Phase des Trägersignals proportional zur Amplitude des Modulationssignals.
- Die Phasenabweichung von der Referenzphase ist direkt proportional zur Amplitude des Modulationssignals.
- PM ist im Vergleich zu FM weniger empfindlich gegenüber Amplitudenschwankungen, aber empfindlicher gegenüber Phasenrauschen.
- PM wird in verschiedenen Anwendungen wie Telekommunikation, Datenübertragung und Radarsystemen eingesetzt.
Hauptunterschiede:
- Bei FM variiert die Frequenz, während bei PM die Phase entsprechend dem Modulationssignal variiert.
- FM ist weniger anfällig für Rauschen und Störungen und eignet sich daher für die Audioübertragung mit hoher Wiedergabetreue.
- PM bietet eine bessere Widerstandsfähigkeit gegenüber Amplitudenschwankungen und ist für bestimmte Datenübertragungsanwendungen nützlich.
- FM wird häufig im Rundfunk verwendet, während PM in Telekommunikations- und Radarsystemen Anwendung findet.
Zusammenfassend sind Frequenzmodulation (FM) und Phasenmodulation (PM) zwei verschiedene Techniken, mit denen die Eigenschaften eines Trägersignals als Reaktion auf ein Modulationssignal variiert werden. Sie unterscheiden sich in dem Parameter, den sie modulieren (Frequenz oder Phase) und ihrer Anfälligkeit gegenüber verschiedenen Arten von Rauschen und Störungen. Die Wahl zwischen FM und PM hängt von den spezifischen Anwendungsanforderungen und den gewünschten Kompromissen hinsichtlich Störfestigkeit und Signalqualität ab.