Ein Dial-up-Modem stellt mithilfe der vorhandenen Telefonleitungsinfrastruktur eine Verbindung zum Internet her. So funktioniert es:
1. Wählen: Wenn Sie eine Verbindung einleiten, wählt das Modem eine Telefonnummer, die von Ihrem Internetdienstanbieter (ISP) bereitgestellt wird. Diese Nummer stellt eine Verbindung zu einem Modem am Ende des ISP her.
2. Verhandlung einer Verbindung: Sobald die Verbindung hergestellt ist (Sie hören den Wählton und dann die Verbindung), beteiligen sich die Modems an beiden Enden (Ihre und die ISPs) in einen Prozess, der als "Handshaking" bezeichnet wird. Dies beinhaltet die Einrichtung von Kommunikationsparametern wie Geschwindigkeits- und Modulationstyp (wie Daten in Töne codiert werden). Dies wird oft von einer Reihe von hohen Tönen begleitet.
3. Modulation und Demodulation: Die Kernfunktion eines Modems besteht darin, Daten zu modulieren und zu demodulieren. "Modulation" wandelt digitale Daten (1S und 0s Ihres Computers) in analoge Signale um, die über die Telefonleitung reisen können. "Demodulation" kehrt diesen Prozess am empfangenden Ende (das ISP -Modem) um und wandelt das analoge Signal in digitale Daten zurück. Die analogen Signale sind im Wesentlichen Audio -Töne.
4. Datenübertragung: Sobald die Verbindung hergestellt und Parameter vereinbart sind, können Daten zwischen Ihrem Computer und den Servern des ISP übertragen werden. Auf diese Weise können Sie auf das Internet zugreifen.
5. Beendigung: Wenn Sie das Internet trennen, legt Ihr Modem die Telefonleitung auf und beendet die analoge Verbindung.
Kurz gesagt, ein Dial-up-Modem verwendet die vorhandenen Telefonleitungen, um Daten als analoge Audiosignale zu übertragen, die dann an beiden Enden wieder in digitale Daten konvertiert werden. Es ist eine deutlich langsamere Methode im Vergleich zu Breitbandverbindungen, da sie die Bandbreite der Telefonlinie teilt und eine veraltete Technologie verwendet.