Packet-Filtering-Router können das Risiko einer Organisation durch externe Angriffe erheblich senken, indem sie als erste Verteidigungslinie fungieren. Ihre Konfiguration ist der Schlüssel zur Effektivität. So können sie konfiguriert werden, um die Sicherheit zu verbessern:
1. Implizit leugnen: Dies ist die wichtigste Einstellung. Die Ausfallrichtlinie sollte immer darin bestehen, den gesamten Verkehr zu verweigern, der nicht ausdrücklich zulässig ist. Dies verhindert, dass unbekannter oder unerwünschter Verkehr interne Netzwerke erreicht. Jede Regel, die einen bestimmten Verkehr ermöglicht, sollte sorgfältig geprüft und gerechtfertigt werden.
2. Zugriffskontrolllisten (ACLs): Dies sind der Kern der Paketfilterung. ACLs definieren Regeln, die angeben, welche Pakete auf der Grundlage verschiedener Kriterien zulässig sind oder abgelehnt werden:
* Quell -IP -Adresse: Blockieren Sie den Verkehr von bekannten böswilligen IP -Adressen oder Bereichen (z. B. bekannte Botnets).
* Ziel -IP -Adresse: Beschränken Sie den Zugriff auf interne Server oder Netzwerke von nicht autorisierten externen Quellen. Ermöglichen Sie nur Zugriff auf bestimmte Dienstleistungen auf öffentlich zugewandten Servern.
* Quell- und Zielports: Kontrolle, welche Netzwerkdienste zugänglich sind. Blockieren Sie beispielsweise alle eingehenden Verbindungen an Port 23 (Telnet) oder Port 3389 (RDP), sofern dies nicht unbedingt erforderlich ist.
* Protokolle: Filter basierend auf dem Netzwerkprotokoll (TCP, UDP, ICMP). Beispielsweise können Sie alle ICMP -Datenverkehr (PING) mit Ausnahme der essentiellen Netzwerkdiagnostik blockieren.
* Paketinhalt (Deep -Paket -Inspektion - DPI): Während einige fortschrittliche Router nicht streng die Paketfilterung im traditionellen Sinne anbieten, bieten sie DPI an. Dies ermöglicht die Prüfung der Paketnutzlast auf böswillige Inhalte (z. B. Schlüsselwörter, bestimmte Dateitypen). Dies ist rechnerisch intensiv und kann die Leistung beeinflussen.
3. Zustandslosigkeit: Verwenden Sie die staatliche Paketprüfung (SPI). Dies geht über die einfache Paketfilterung hinaus, indem der Status von Netzwerkverbindungen verfolgt wird. Es ermöglicht die Rückgabeverkehr (z. B. Antworten auf legitime Anfragen) und blockiert unaufgeforderte eingehende Verbindungen. Dies verhindert viele Formen von Angriffen wie Syn -Überschwemmungen.
4. Verteidigung ausführlich: Die Paketfilterung eines Routers ist nur eine Sicherheitsschicht. Es sollte durch andere Sicherheitsmaßnahmen wie:ergänzt werden:
* Firewalls: Platzieren Sie Firewalls sowohl am Rand als auch möglicherweise intern, um zusätzliche Filterung und Schutz zu bieten.
* Intrusion Detection/Prevention Systems (IDS/IPS): Diese Systeme überwachen den Netzwerkverkehr auf böswillige Aktivitäten und können Maßnahmen ergreifen, um verdächtige Ereignisse zu blockieren oder aufmerksam zu machen.
* virtuelle private Netzwerke (VPNs): Verwenden Sie VPNs, um den Datenverkehr zwischen Remote -Benutzern und dem Netzwerk der Organisation zu verschlüsseln.
* reguläre Updates und Patching: Halten Sie Router Firmware und Software auf dem neuesten Stand, um Sicherheitslücken zu beheben.
5. Regelmäßige Überprüfung und Updates: ACLs sind nicht set-and-forget. Sie benötigen regelmäßige Überprüfung und Aktualisierungen, um Änderungen in der Netzwerkinfrastruktur, Sicherheitsbedrohungen und Best Practices des Unternehmens widerzuspiegeln. Veraltete oder schlecht konfigurierte ACLs können Schwachstellen hinterlassen.
Beispiel ACL -Regel (vereinfacht):
`Erlaube TCP jeden Host 192.168.1.100 EQ 80`
Diese Regel ermöglicht TCP -Datenverkehr von einer beliebigen Quell -IP -Adresse zur Ziel -IP -Adresse 192.168.1.100 auf Port 80 (HTTP). Dies ist ein sehr einfaches Beispiel und erfordert sorgfältige Berücksichtigung seiner Auswirkungen im Kontext eines vollständigen Sicherheitsplans.
Wichtiger Hinweis: Falsch konfigurierte ACLs können den legitimen Netzwerkverkehr stören. Testen und sorgfältige Planung sind entscheidend, bevor Änderungen an ACLs umgesetzt werden. Erwägen Sie, eine Staging -Umgebung zu verwenden, um Änderungen zu testen, bevor sie für die Produktion bereitgestellt werden.