Bei Hochgeschwindigkeitsroutern speichert jeder Eingangsport aus mehreren Gründen eine Schattenkopie der Weiterleitungstabelle:
1. Leistungsoptimierung:
Hochgeschwindigkeitsrouter verarbeiten eine große Menge an Datenpaketen mit extrem hohen Geschwindigkeiten. Durch das Speichern einer Schattenkopie der Weiterleitungstabelle an jedem Eingangsport kann der Router die Paketweiterleitung schnell durchführen, ohne auf die Hauptweiterleitungstabelle zugreifen zu müssen, die sich möglicherweise in einem gemeinsam genutzten Speicher befindet. Dies reduziert die Latenz und verbessert die Gesamtleistung des Routers.
2. Skalierbarkeit:
Da Router immer leistungsfähiger werden und eine zunehmende Anzahl von Ports und Datenverkehr verarbeiten, kann die Größe der Weiterleitungstabelle erheblich zunehmen. Die Pflege einer einzigen, zentralen Weiterleitungstabelle kann eine Herausforderung darstellen und die Skalierbarkeit beeinträchtigen. Durch die Verteilung von Kopien der Weiterleitungstabelle an jeden Eingangsport kann der Router effizienter skalieren und eine konsistente Leistung über mehrere Ports hinweg aufrechterhalten.
3. Fehlertoleranz und Ausfallsicherheit:
Im Falle eines Fehlers in der Hauptweiterleitungstabelle oder dem gemeinsamen Speicher, in dem sie sich befindet, können die Eingabeports weiterhin mit ihren Schattenkopien arbeiten. Diese Redundanz stellt sicher, dass der Router Pakete auch dann weiterleiten kann, wenn bestimmte Komponenten ausfallen, was für Fehlertoleranz und hohe Verfügbarkeit sorgt.
4. Lastausgleich und Parallelverarbeitung:
Das Speichern einer Schattenkopie der Weiterleitungstabelle an jedem Eingangsport ermöglicht einen Lastausgleich und eine parallele Verarbeitung eingehender Pakete. Verschiedene Eingangsports können Pakete gleichzeitig basierend auf ihren jeweiligen Weiterleitungstabellen weiterleiten, wodurch die Arbeitslast verteilt und die Verarbeitungszeit für jedes Paket reduziert wird.
5. Schnellere Paketweiterleitung:
Mit einer Schattenkopie der Weiterleitungstabelle an jedem Eingangsport kann der Router schnell einen Suchvorgang durchführen, ohne mit dem zentralen Routing-Modul oder dem gemeinsam genutzten Speicher kommunizieren zu müssen. Dies führt zu einer schnelleren Paketweiterleitung und einer geringeren Latenz, was in Hochgeschwindigkeitsnetzwerken von entscheidender Bedeutung ist.
Durch die Nutzung von Schattenkopien der Weiterleitungstabelle an jedem Eingangsport erzielen Hochgeschwindigkeitsrouter eine verbesserte Leistung, Skalierbarkeit, Fehlertoleranz, Lastverteilung und eine schnellere Paketweiterleitung, wodurch sie für anspruchsvolle Netzwerkumgebungen geeignet sind.