Ein Hybridcomputer ist ein Computersystem, das Eigenschaften und Funktionen sowohl von analogen als auch digitalen Computern kombiniert. Es nutzt die Stärken jedes Typs, um Aufgaben auszuführen, die keiner von beiden von selbst erledigen konnten.
Speziell:
* Analoge Komponenten Behandeln Sie kontinuierliche Daten und repräsentieren häufig physikalische Mengen wie Spannung, Temperatur oder Druck. Sie zeichnen sich bei der Verarbeitung von Daten aus, die sich im Laufe der Zeit reibungslos ändern.
* Digitale Komponenten Prozessdiskrete Daten, dargestellt als Binärzahlen (0s und 1s). Sie sind bei komplexen logischen Operationen, präzisen Berechnungen und der Speicherung großer Informationsmengen überlegen.
Hybride Computer waren Mitte des 20. Jahrhunderts am häufigsten und stellten die Verwendung in Anwendungen fest, bei denen sowohl Hochgeschwindigkeitsverarbeitung kontinuierliche Daten als auch eine präzise digitale Steuerung erforderlich war. Beispiele sind:
* Prozesssteuerung: Überwachung und Kontrolle von industriellen Prozessen wie chemischen Reaktionen oder Stromerzeugung, bei denen Analogsensoren Echtzeitdaten liefern, die ein digitales System verarbeitet und zur Anpassung der Steuerelemente verwendet.
* Simulation: Simulation komplexer physikalischer Systeme, kombiniert die kontinuierliche Natur der physischen Welt mit der Rechenleistung eines digitalen Systems.
* wissenschaftliche Berechnung: Bestimmte wissenschaftliche Berechnungen profitieren von den kombinierten Fähigkeiten der analogen und digitalen Berechnung.
Obwohl heute weitgehend von leistungsstarken All-Digital-Systemen ersetzt wird, bleibt das zugrunde liegende Prinzip der Kombination der Stärken verschiedener rechnerischer Ansätze in modernen Bereichen wie eingebetteten Systemen und spezialisierten Hardwarebeschleunigern relevant.