Daten und Programm sind zwei grundlegende Komponenten eines Computersystems. Obwohl beide für die Funktion des Computers unerlässlich sind, dienen sie unterschiedlichen Zwecken. Diese beiden Begriffe werden oft synonym verwendet, was nicht korrekt ist.
Daten sind rohe, unverarbeitete Fakten und Zahlen. Sie sind die Eingabe für ein Computerprogramm und können aus verschiedenen Quellen stammen, z. B. Benutzereingaben, Dateien und Sensoren. Daten werden typischerweise in einer Datenbank oder einem Dateisystem gespeichert und können strukturiert (z. B. eine Liste mit Namen und Telefonnummern) oder unstrukturiert (z. B. ein Textdokument) sein.
Programme sind Befehlssätze, die dem Computer sagen, was er mit Daten tun soll. Sie sind in einer Programmiersprache geschrieben und können für vielfältige Aufgaben wie das Erstellen von Dokumenten, das Berechnen von Zahlen und das Spielen von Spielen verwendet werden.
Um ein anschaulicheres Beispiel zu geben, stellen Sie sich das Szenario vor, in dem Sie einen Computer zum Schreiben eines Briefes verwenden möchten. Die Daten wären in diesem Fall der Text des Briefes, den Sie über die Tastatur eingeben. Das Programm wäre die Textverarbeitungssoftware, mit der Sie den Text formatieren, Rechtschreibung und Grammatik prüfen und den Brief ausdrucken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Daten das Rohmaterial sind, das von Programmen verarbeitet wird, um Ergebnisse zu erzeugen. Programme sind Anweisungen, die dem Computer mitteilen, wie er Daten verarbeiten soll. Obwohl sowohl Daten als auch Programme für das Funktionieren des Computers unerlässlich sind, erfüllen sie unterschiedliche Rollen.