Datenbanken können in vielerlei Hinsicht kategorisiert werden. Hier sind einige der häufigsten Klassifikationen:
1. Nach Datenmodell:
* Relationale Datenbanken: Die Daten werden in Tabellen mit Zeilen (Datensätzen) und Spalten (Attribute) organisiert. Diese sind stark strukturiert und verwenden SQL (strukturierte Abfragesprache) zur Datenmanipulation. Beispiele:MySQL, PostgreSQL, Oracle, SQL Server.
* NoSQL -Datenbanken: Die Daten werden auf unterschiedliche Weise organisiert wie Schlüsselwertpaare, Dokumentspeicher oder Diagrammdatenbanken. Diese sind flexibler und können unstrukturierte oder semi-strukturierte Daten verarbeiten. Beispiele:MongoDB, Cassandra, Redis, Neo4j.
* objektorientierte Datenbanken: Daten werden als Objekte mit Eigenschaften und Methoden gespeichert. Dies ermöglicht komplexere Datenbeziehungen. Beispiele:ObjectStore, Versant.
* Hierarchische Datenbanken: Die Daten sind in einer baumartigen Struktur organisiert. Dieses Modell war in den frühen Tagen der Datenbanken beliebt. Beispiele:IMS, IDMS.
* Netzwerkdatenbanken: Die Daten sind in einer komplexeren grafischen Struktur mit mehreren Beziehungen zwischen Datenelementen organisiert. Beispiele:Codasyl -Datenbanken.
2. Durch Bereitstellung:
* Cloud -Datenbanken: Datenbanken, die auf Cloud -Plattformen wie AWS, Azure, Google Cloud gehostet werden. Beispiele:Amazon RDS, Azure SQL -Datenbank, Google Cloud SQL.
* On-Premises-Datenbanken: Datenbanken wurden auf den eigenen Servern eines Unternehmens installiert und verwaltet.
3. Nach Zweck:
* Transaktionsverarbeitungssysteme (OLTP): Entwickelt für häufige, hochvolumige Transaktionen wie Online-Banking oder E-Commerce. Diese Datenbanken müssen schnell und zuverlässig sein.
* Data Warehouses: Große Repositorys von Daten, die für die Berichterstattung und Analyse verwendet werden. Sie sind für komplexe Abfragen und Datenerforschung optimiert.
* Datenseen: Speichert eine Vielzahl von Rohdaten in seinem ursprünglichen Format. Wird für Datenanalysen und maschinelles Lernen verwendet.
4. Nach Datentyp:
* Zeitreihendatenbanken: Optimiert für die Speicherung und Abfragung von Zeitstempeldaten wie Sensorlesungen oder Finanzdaten. Beispiele:InfluxDB, Prometheus.
* räumliche Datenbanken: Entwickelt für geografische Daten wie Karten, Standorte und räumliche Beziehungen. Beispiele:postgis, mysql räumlich.
5. Nach Zugangsmethode:
* Verteilte Datenbanken: Die Daten werden über mehrere Server verbreitet, um die Skalierbarkeit und Verfügbarkeit zu verbessern.
* Zentralisierte Datenbanken: Alle Daten werden an einem einzigen Ort gespeichert.
Auswählen der richtigen Datenbank:
Die beste Art von Datenbank hängt von Ihren spezifischen Anforderungen ab:
* Datenstruktur: Wie strukturiert sind Ihre Daten? Relationale Datenbanken eignen sich am besten für hochstrukturierte Daten. NoSQL-Datenbanken eignen sich besser für unstrukturierte oder semi-strukturierte Daten.
* Datenvolumen: Wie viele Daten müssen Sie speichern?
* Leistung: Was sind Ihre Leistungsanforderungen (Geschwindigkeit, Skalierbarkeit)?
* Kosten: Wie viel sind Sie bereit, für Hosting und Wartung auszugeben?
Dies ist keine umfassende Liste, bietet jedoch einen guten Überblick über die verschiedenen verfügbaren Arten von Datenbanken. Die Erforschung spezifischer Datenbankoptionen und deren Funktionen ist entscheidend, um die richtige Wahl für Ihre Anwendung zu treffen.