Bilanzierungsanwendungen werden in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich, die jeweils auf unterschiedliche Geschäftsbedürfnisse, Größen und Branchen zugeschnitten sind. Hier ist eine Aufschlüsselung der verschiedenen Typen:
1. Nach Bereitstellungsmethode:
* Cloud -basiert (SaaS - Software als Dienst):
* Beschreibung: Die Software wird auf den Servern des Anbieters gehostet und über das Internet abgerufen. Benutzer zahlen eine Abonnementgebühr.
* Profis: Zugänglichkeit von überall mit Internet, automatische Updates, Skalierbarkeit, häufig niedrigere Vorabkosten, einfachere Zusammenarbeit und Datensicherungen, die vom Anbieter verwaltet werden.
* Nachteile: Die Abhängigkeit von Internetkonnektivität, potenzielle Sicherheitsbedenken (obwohl seriöse Anbieter eine robuste Sicherheit haben) können Abonnementkosten im Laufe der Zeit summieren, weniger Kontrolle über die Infrastruktur.
* Beispiele: QuickBooks Online, Xero, NetSuite, Freshbooks, Sage Intacct.
* On-Premise:
* Beschreibung: Die Software ist direkt auf den eigenen Computern und Servern des Unternehmens installiert. Erfordert einen einmaligen Kauf (Lizenzgebühr) zuzüglich der laufenden Wartungskosten.
* Profis: Eine größere Kontrolle über Daten und Sicherheit, keine Abhängigkeit von Internet, auf lange Sicht möglicherweise niedrigere Kosten (abhängig von der Hardware- und IT -Support -Anforderungen).
* Nachteile: Höhere Vorabkosten, Verantwortung für Wartung und Aktualisierungen, eingeschränkte Zugänglichkeit außerhalb des Büros erfordert, dass dedizierte IT -Mitarbeiter oder Outsourcing schwierig sein können.
* Beispiele: QuickBooks Desktop, Sage 50, Microsoft Dynamics GP (Great Plains).
* Hybrid:
* Beschreibung: Eine Kombination aus Cloud- und On-Premise-Elementen. Einige Funktionen werden in der Cloud gehostet, während andere Daten oder Anwendungen sich vor Ort befinden.
* Profis: Flexibilität bei der Auswahl des besten Bereitstellungsmodells für verschiedene Aspekte des Unternehmens kann bestimmte Sicherheits- oder Compliance -Anforderungen entsprechen.
* Nachteile: Kann komplexer sein, um zu verwalten und zu integrieren, erfordert sorgfältige Planung.
2. Nach Zielmarkt/Geschäftsgröße:
* Buchhaltungssoftware für kleine Unternehmen:
* Beschreibung: Entwickelt für Unternehmen mit begrenzten Benutzern und einfacheren Rechnungslegungsbedürfnissen. Konzentriert sich auf die Benutzerfreundlichkeit und die Kernfunktionen.
* Funktionen: Rechnungsstellung, Kostenverfolgung, Bankabstimmung, grundlegende Berichterstattung, manchmal Gehaltsabrechnung.
* Beispiele: QuickBooks Online Simple Start/Essentials, Xero Starter/Standard, Freshbooks.
* mittelgroße Business Accounting Software:
* Beschreibung: Erledigt komplexere Rechnungslegungsbedürfnisse mit Unterstützung mehrerer Benutzer, Abteilungen und Standorte.
* Funktionen: Fortgeschrittene Berichterstattung, Bestandsverwaltung, Projektbuchhaltung, Budgetierung, robustere Lohn- und Gehaltsabrechnungsintegration, potenziell CRM -Integration (Kundenbeziehungsmanagement).
* Beispiele: QuickBooks Online Plus/Advanced, Xero Premium, Sage Intacct, NetSuite.
* ERP -Systeme (Enterprise Resource Planning):
* Beschreibung: Integrierte Suiten, die alle Aspekte eines Unternehmens abdecken, einschließlich Buchhaltung, Finanzen, HR, Lieferkette, Fertigung und Kundenbeziehungsmanagement. Entwickelt für große, komplexe Organisationen.
* Funktionen: Umfassende Funktionen in allen Geschäftsfunktionen, hoch anpassbare, häufig branchenspezifische Module.
* Beispiele: SAP S/4HANA, Oracle NetSuite, Microsoft Dynamics 365 Finance and Operations, Infor.
3. Durch Funktionalität und Spezialisierung:
* Hauptbuch Accounting:
* Beschreibung: Konzentriert sich auf die Erfassung aller Finanztransaktionen, die Erstellung von Abschlüssen und die Aufrechterhaltung des Hauptbuchs. Grundlegend für alle anderen Buchhaltungssoftware.
* Funktionen: Journaleinträge, Darstellungsdiagramm, Testguthaben, Finanzberichterstattung (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Cashflow -Erklärung).
* Beispiele: Praktisch alle Buchhaltungssoftwarepakete enthalten Hauptbuchfunktionen.
* Konten für die Auszahlung (AP) Software:
* Beschreibung: Verwaltet Rechnungen, Zahlungen an Anbieter und verfolgt ausstehende Verbindlichkeiten.
* Funktionen: Rechnungsverarbeitung, Lieferantenverwaltung, Zahlungsplanung, Scheckdruck (oder elektronische Zahlungen), Bestellanpassung.
* Beispiele: Tipalti, Bill.com, Stampli. Oft in größere Buchhaltungssysteme integriert.
* Forderungen (AR) Software:
* Beschreibung: Verwaltet Rechnungen an Kunden, verfolgt die erhaltenen Zahlungen und behandelt Sammlungen.
* Funktionen: Erstellung von Rechnungen, Kundenanweisungen, Zahlungsabwicklung (Kreditkarten, Ach), Sammlungsmanagement, Alterungsberichte.
* Beispiele: Zoho -Rechnung, Freshbooks, Invoicera. Oft in größere Buchhaltungssysteme integriert.
* Payroll -Software:
* Beschreibung: Berechnet und verarbeitet die Löhne, Steuern und Abzüge der Mitarbeiter.
* Funktionen: Mitarbeiter-Rekordverwaltung, Gehaltsabrechnungssteuerberechnungen, direkte Einzahlung, Lohn- und Gehaltsabrechnung, W-2 und 1099 Vorbereitung.
* Beispiele: Gusto, ADP, Gehaltsschex, QuickBooks Payroll, Square Payroll. Kann eigenständig oder integriert sein.
* Inventar Management Software:
* Beschreibung: Verfolgt die Bestandsniveaus, Kosten und Bewegung.
* Funktionen: Aktienkontrolle, Bestellverwaltung, Konstruktionserfüllung, Bestandsbewertung, Lagerverwaltung.
* Beispiele: Fishbowl Inventory, Zoho Inventory, TradeGecko (jetzt QuickBooks Commerce), lieber Inventar. Oft in größere Systeme integriert, insbesondere in ERPs.
* ABSETE -ABSCHNITT -AKWALTING -SOFTWARE:
* Beschreibung: Verfolgt den Erwerb, Abschreibungen und die Entsorgung von Anlagevermögen (z. B. Gebäude, Ausrüstung).
* Funktionen: Vermögensregister, Abschreibungsberechnungen (verschiedene Methoden), Vermögensverfolgung, Berichterstattung.
* Beispiele: Salbei -Anlagevermögen, BNA -Anlagevermögen Manager, Asset Panda.
* Projektbuchhaltungssoftware:
* Beschreibung: Verfolgt Projektkosten, Umsatz und Rentabilität.
* Funktionen: Zeitverfolgung, Kostenverfolgung, Budgetmanagement, Rechnungsstellung, Projektrentabilitätsberichte.
* Beispiele: Workfront (Adobe Work Management), Mavenlink, ProjectManager.com. Häufig in größere Systeme integriert oder von projektbasierten Unternehmen verwendet.
* gemeinnützige Buchhaltungssoftware:
* Beschreibung: Speziell für die besonderen Bedürfnisse von gemeinnützigen Organisationen entwickelt, einschließlich Fonds -Buchhaltung, Stipendienmanagement und Spenderverfolgung.
* Funktionen: Fondsbuchhaltung, Spendermanagement, Stipendienverfolgung, Budgetkontrolle, Compliance -Berichterstattung (z. B. Formular 990).
* Beispiele: Blackbaud Financial Edge NXT, APLOS, Salbei intacct für gemeinnützige Organisationen.
* Branchenspezifische Buchhaltungssoftware:
* Beschreibung: Zu den spezifischen Rechnungslegungsbedürfnissen und Vorschriften einer bestimmten Branche (z. B. Bau, Gesundheitswesen, Fertigung, Einzelhandel).
* Funktionen: Beinhaltet häufig spezialisierte Module für branchenspezifische Prozesse wie Arbeitskosten (Bau), Patientenrechnung (Gesundheitswesen) oder Point-of-Sale (-Einzelhandel).
* Beispiele:
* Konstruktion: Salbei 300 Konstruktion und Immobilien, Stiftungssoftware.
* Gesundheitswesen: Medisoft, Kareo.
* Herstellung: Mrpeasy, Odoo Manufacturing.
* Einzelhandel: Lightspeed Retail, Square für den Einzelhandel.
* Restaurants :Toast POS, Restaurant365
4. Durch Betriebssystem:
* Windows-basiert: Software wurde hauptsächlich für das Windows -Betriebssystem entwickelt. (z. B. QuickBooks Desktop, Salbei 50)
* Mac-basiert: Software wurde hauptsächlich für das MacOS -Betriebssystem entwickelt. (z. B. AccountEdge Pro, Xero (webbasiert))
* webbasiert (Plattform agnostisch): Zugriff über einen Webbrowser, wodurch sie mit verschiedenen Betriebssystemen kompatibel sind (Windows, MacOS, Linux usw.). Die meisten modernen Cloud-basierten Lösungen fallen in diese Kategorie. (z. B. QuickBooks Online, Xero, NetSuite, die meisten Cloud -Lösungen)
Auswählen der richtigen Buchhaltungsanwendung
Die beste Buchhaltungsanwendung für ein Unternehmen hängt von mehreren Faktoren ab:
* Geschäftsgröße: Die Anzahl der Mitarbeiter, Einnahmen und Transaktionsvolumen.
* Industrie: Branchenspezifische Anforderungen und Vorschriften.
* Buchhaltungsbedürfnisse: Die Komplexität der Buchhaltungsprozesse.
* Budget: Der Geldbetrag für Software und Implementierung.
* Technisches Know -how: Das Maß an technischen Fähigkeiten innerhalb der Organisation.
* Wachstumspläne: Das erwartete zukünftige Wachstum des Geschäfts.
* Integrationen: Die Notwendigkeit, sich in andere Geschäftssysteme zu integrieren (z. B. CRM, E-Commerce-Plattform).
Es ist immer eine gute Idee, verschiedene Optionen zu erforschen, Bewertungen zu lesen und kostenlose Versuche oder Demos auszuprobieren, bevor sie eine Entscheidung treffen. Erwägen Sie, sich mit einem Buchhalter oder Buchhalter zu beraten, um Ratschläge zu erhalten.