Die optimale Farbtemperatur für einen Grafikraum wird allgemein als
zwischen 5000k und 6500k betrachtet . Dies fällt in die coole Reichweite von Weiß bis Tageslicht.
Hier ist der Grund:
* genaue Farbdarstellung: Dieser Bereich bietet ein neutraleres Licht, minimiert Farbabgüsse und ermöglicht eine genauere Darstellung von Farben auf Bildschirmen und gedruckten Materialien. Wärmere Temperaturen (niedrigere k -Werte) können gelbliche Farbtöne einführen, während kühlere Temperaturen (höhere k -Werte) leicht bläulich erscheinen können, was sich beide auf die Farbgenauigkeit auswirkt. Der 5000k-6500K-Bereich ist ein gutes Gleichgewicht.
* reduzierte Augenstamm: Während die individuellen Präferenzen variieren, wird dieser Bereich in längeren Arbeitszeiten im Vergleich zu viel wärmeren oder kühleren Temperaturen im Allgemeinen als weniger hart angesehen.
* Konsistenz: Die Konsistenz der Farbtemperatur über alle Lichtquellen im Raum ist entscheidend. Das Mischen warm und kühle Lichter führt zu einer ungenauen Farbwahrnehmung.
Es ist jedoch wichtig zu beachten:
* Individuelle Einstellungen: Einige Grafikdesigner bevorzugen möglicherweise eine wärmere oder kühlere Temperatur, die auf persönlichen Vorlieben basiert. Experimentieren ist der Schlüssel.
* Bildschirmkalibrierung: Die richtige Bildschirmkalibrierung ist ebenso wichtig und oft wirkungsvoller als die Beleuchtung selbst. Selbst bei perfekter Beleuchtung erzeugt ein nicht kalibrierter Bildschirm ungenaue Farben.
* Art der Arbeit: Die spezifische Art von grafischer Arbeit kann die ideale Farbtemperatur geringfügig beeinflussen. Die 5000K-6500K-Reichweite bleibt jedoch eine sichere und vielseitige Wahl.
Anstatt sich auf eine einzige genaue Zahl zu konzentrieren, streben Sie daher eine konsistente, cool-weiße-Tages-Farbtemperatur innerhalb des 5000K-6500K-Bereichs an. In Kombination mit der richtigen Bildschirmkalibrierung bietet dies die beste Umgebung für genaue Farbarbeiten.