Sie können nicht direkt auf ein Volumen zugreifen, das mit TrueCrypt auf einem gemeinsam genutzten Server montiert ist. TrueCrypt (und sein Nachfolger Veracrypt) werden so konzipiert, dass sie einzelne Dateien oder Partitionen * lokal * auf einem Computer verschlüsseln und verwalten. Sie verarbeiten keine von der Netzwerk montierten Volumina von Natur aus.
Um auf ein verschlüsseltes Volumen auf einem gemeinsamen Server zuzugreifen, müssen Sie:
1. Zugriff auf das gemeinsame Volumen: Stellen Sie zunächst eine Verbindung zum freigegebenen Server mit den Funktionen zur Freigabe der Netzwerkdateien Ihres Betriebssystems (z. B. SMB/CIFS, NFS) her. Dadurch wird das verschlüsselte Volumen als Laufwerk oder Ordner auf Ihrem Computer angezeigt.
2. das verschlüsselte Volumen *Lokal *: montieren Sobald das verschlüsselte Volumen als Netzwerklaufwerk zugänglich ist, werden Sie * dann * TrueCrypt (oder Veracrypt) verwenden, um das bereits zugängliche * verschlüsselte Volumen zu montieren. Dies bedeutet, dass Sie TrueCrypt auf den Netzwerkpfad verweisen werden, in dem sich der verschlüsselte Container befindet.
Wichtige Überlegungen:
* Leistung: Der Zugriff auf ein verschlüsseltes Volumen über ein Netzwerk ist aufgrund der Netzwerklatenz erheblich langsamer als der Zugriff auf ein lokal montiertes Volumen.
* Sicherheit: Die Sicherheit dieses Setups beruht auf mehreren Faktoren, darunter:
* Netzwerksicherheit: Ist die Netzwerkverbindung sicher? Werden geeignete Firewalls und Verschlüsselungsmethoden verwendet?
* Serversicherheit: Ist der Server selbst sicher? Ist der Zugang angemessen kontrolliert?
* Dateiberechtigungen: Sind die ordnungsgemäßen Dateiberechtigungen im freigegebenen Volumen festgelegt, um den Zugriff zu begrenzen?
* TrueCrypt ist veraltet und nicht unterstützt: TrueCrypt ist nicht mehr aufrechterhalten. Es wird dringend empfohlen, Veracrypt zu verwenden, eine Gabel von TrueCrypt und aktiv gepflegt, wodurch bekannte Sicherheitslücken angegangen werden.
Kurz gesagt: Sie montieren die * Netzwerkfreigabe * in TrueCrypt nicht. Sie montieren die * verschlüsselte Volumendatei *, die sich zufällig auf der Netzwerkfreigabe befindet, mit TrueCrypt (oder besser, Veracrypt), als ob es sich um eine lokale Datei handelt. Der Netzwerkzugriff erfolgt außerhalb der Verschlüsselungssoftware.