Dies hängt von den konkreten Umständen und Vorschriften für den Umgang mit Verschlusssachen ab. Die Verwendung geheimer Dokumente als Ausgangsmaterial für neue Dokumente erfordert die sorgfältige Einhaltung von Klassifizierungsmarkierungen und Sicherheitsprotokollen. Hier einige allgemeine Überlegungen:
1. Klassifizierungsmarkierungen: Das neue Dokument sollte die Klassifizierungsmarkierungen des Quellmaterials übernehmen, es sei denn, es gibt einen zwingenden Grund für die Freigabe. Dadurch wird sichergestellt, dass das angemessene Schutzniveau für sensible Informationen aufrechterhalten wird.
2. Need-to-know-Prinzip: Der Zugang zu Verschlusssachen sollte auf Personen beschränkt sein, die ein berechtigtes „Notwendigkeitsbedürfnis“ für die Informationen haben. Wenn das neue Dokument für ein breiteres Publikum bestimmt ist, sollten geeignete Schritte unternommen werden, um sensible Informationen zu schwärzen oder freizugeben.
3. Handhabung und Lagerung: Das neue Dokument sollte gemäß den Sicherheitsanforderungen behandelt, gespeichert und übertragen werden, die für die Klassifizierungsstufe des Quellmaterials festgelegt sind. Dazu können sichere Speichereinrichtungen, Verschlüsselung und kontrollierter Zugriff gehören.
4. Dokumentenkontrolle: Es sollten geeignete Maßnahmen zur Dokumentenkontrolle vorhanden sein, um das neue Dokument, einschließlich seiner Verteilung und etwaiger nachfolgender Überarbeitungen, zu verfolgen und zu verwalten.
5. Änderungen markieren: Wenn an den Verschlusssachen des Quelldokuments Änderungen oder Schwärzungen vorgenommen werden, sollte das neue Dokument entsprechend gekennzeichnet werden, um diese Änderungen widerzuspiegeln.
6. Deklassifizierung: Wenn das neue Dokument nicht mehr denselben Klassifizierungsgrad wie das Ausgangsmaterial erfordert, sollten Deklassifizierungsverfahren befolgt werden, um die Klassifizierungsmarkierungen zu entfernen oder herabzustufen.
7. Einhaltung der Vorschriften: Der Umgang und die Verwendung von Verschlusssachen unterliegen häufig spezifischen Vorschriften, Gesetzen oder Organisationsrichtlinien. Es ist wichtig, diese Vorschriften und Protokolle einzuhalten, um potenzielle Sicherheitsverletzungen oder die unbefugte Offenlegung vertraulicher Informationen zu vermeiden.
8. Anleitung zur Dokumentmarkierung: Viele Organisationen verfügen über Leitfäden zur Dokumentenkennzeichnung, die spezifische Anweisungen zum Anbringen von Klassifizierungsmarkierungen an Dokumenten enthalten. Diese Leitfäden sollten bei der Erstellung neuer Dokumente auf der Grundlage klassifizierter Quellenmaterialien zu Rate gezogen werden.
Indem Sie diese Faktoren sorgfältig berücksichtigen und die entsprechenden Sicherheitsprotokolle befolgen, können Sie sicherstellen, dass die Verwendungsklassifizierungsmarkierungen im neuen Dokument mit der Quelle übereinstimmen und gleichzeitig vertrauliche Informationen schützen.