Das Geheimdokument ist ein Geheimabkommen zwischen der osmanischen Regierung und den britischen Behörden, das am 24. April 1916 unterzeichnet wurde. Es wurde von Sir Mark Sykes und François Georges-Picot, zwei britischen und französischen Diplomaten, entworfen und von ihren jeweiligen Regierungen genehmigt. Das Abkommen legte die Einflusssphären fest, die Großbritannien und Frankreich nach dem Ende des Ersten Weltkriegs im Nahen Osten haben würden.
Die Bedeutung des Geheimdokuments besteht darin, dass es den Grundstein für das Sykes-Picot-Abkommen legte, das am 16. Mai 1916 offiziell unterzeichnet wurde. Das Sykes-Picot-Abkommen war ein Geheimabkommen zwischen Großbritannien, Frankreich und Russland, das den Nahen Osten aufteilte Einflussbereiche nach dem Krieg. Das Abkommen wurde vor den arabischen Führern geheim gehalten, die an der Seite Großbritanniens und Frankreichs gegen das Osmanische Reich kämpften.
Das Sykes-Picot-Abkommen hatte tiefgreifende Auswirkungen auf den Nahen Osten. Es führte zur Gründung der modernen Staaten Irak, Syrien und Libanon und trug auch zum arabisch-israelischen Konflikt bei. Das Abkommen ist bis heute umstritten und wird oft als Beispiel für den westlichen Imperialismus im Nahen Osten angeführt.
Hier sind einige der spezifischen Konsequenzen des Sykes-Picot-Abkommens:
* Das Abkommen teilte die arabische Welt in zwei Einflussbereiche, von denen einer von Großbritannien und der andere von Frankreich kontrolliert wurde.
* Das Abkommen führte zur Gründung der modernen Staaten Irak, Syrien und Libanon.
* Das Abkommen trug zum arabisch-israelischen Konflikt bei, indem es Großbritannien die Kontrolle über Palästina gab, in dem eine große arabische Bevölkerung lebte.
* Das Abkommen ist bis heute umstritten und wird oft als Beispiel für den westlichen Imperialismus im Nahen Osten angeführt.