Die Daten, die ein Computer aufgezeichnet hat, hängt vollständig davon ab, welche Software ausgeführt wird und was der Benutzer (oder der automatisierte Prozess) tut. Es gibt keine einzige Antwort. Wir können jedoch die allgemein aufgezeichneten Datentypen kategorisieren:
Daten auf Systemebene (im Allgemeinen immer in gewissem Maße aufgezeichnet):
* Systemereignisse: Bootzeiten, Herunterfahren, Software -Installationen und -deinstallationen, Hardwareänderungen, Fehlermeldungen, Systemleistungskennzahlen (CPU -Verwendung, Speicherverbrauch, Festplatten -E/A usw.). Dies wird oft in Ereignisprotokollen protokolliert.
* Hardwareinformationen: Details über die CPU, den Speicher, Speichergeräte des Computers, die Netzwerkadapter und andere Komponenten. Dies wird für die Diagnostik und das Systemmanagement verwendet.
* Benutzeranmeldung/Abmeldeinformationen: Zeitstempel, wenn sich Benutzer ein- und ausmelden, häufig einschließlich ihres Benutzernamens oder ihrer ID.
* Dateisystemmetadaten: Informationen zu Dateien und Ordnern wie Erstellungsdaten, Änderungsdaten, Größe und Berechtigungen.
Daten auf Anwendungsebene (je nach Software variiert stark):
* Benutzereingabe: Alles tippt, geklickt oder anderweitig vom Benutzer eingegeben (z. B. Text in einem Dokument, Formulareinreichungen, Suchanfragen). Dies wird oft nicht direkt anhaltend gespeichert, es sei denn, die Anwendung spart sie ausdrücklich.
* Anwendungszustand: Der aktuelle Stand eines laufenden Programms (z. B. nicht gespeicherte Änderungen in einem Dokumenteditor). Dies ist in der Regel nur vorübergehend und bleibt nur bis zur Schließung der Bewerbung bestehen, sofern nicht gespeichert.
* anwendungsspezifische Daten: Dies kann fast alles sein, je nachdem, was die Anwendung tut. Beispiele sind:
* Datenbankeinträge: Daten, die in Datenbanken gespeichert sind, die von der Anwendung verwendet werden (z. B. Kundeninformationen in einem CRM -System).
* Bilder und Videos: Dateien, die von Anwendungen wie Fotodeditoren oder Videoplayern gespeichert und manipuliert wurden.
* Dokumente: Dateien erstellt und bearbeitet von Textprozessoren, Tabellenkalkulationen usw.
* Website -Surfenhistorie: URLs besucht, Cookies, Cache usw. von einem Webbrowser.
* Spiele Fortschritt: Die Statistiken des Spielers, speicherte Spiele usw. in einem Videospiel.
* Netzwerkaktivität: Informationen zu Netzwerkverbindungen, einschließlich IP -Adressen, Kommunikationsprotokollen und übertragenen Daten. Dies wird häufig von Routern und Firewalls protokolliert.
Andere Daten (können je nach Setup aufgezeichnet werden):
* Tastenanschläge (Keylogging): Ein böswilliges Programm kann alle Tastenanschläge aufzeichnen.
* Bildschirmaufzeichnungen: Software kann alles auf dem Bildschirm erfassen.
* Mikrofonaufzeichnungen: Software kann Audio aus dem Mikrofon des Computers aufzeichnen.
* Kameramakeraufnahmen (Webcam): Software kann Video von der Computerkamera des Computers aufnehmen.
* Standortdaten (GPS): Wenn der Computer über GPS -Funktionen verfügt und Standortdienste aktiviert sind, werden möglicherweise Standortdaten aufgezeichnet.
Kurz gesagt, der Datenbereich, den ein Computer aufzeichnet, ist groß und hängt stark von seiner Konfiguration, der installierten Software und den durchgeführten Aktivitäten ab. Viele Aspekte dieser Daten unterliegen den Datenschutzrichtlinien und Gesetzen.