Unter „Netto“ versteht man bei Rechnungen den Zeitraum, nach dem die Zahlung für erbrachte Waren oder Dienstleistungen fällig wird. Die Frist gibt die Anzahl der Tage an, innerhalb derer der Rechnungsbetrag vollständig beglichen werden soll, um zusätzliche Gebühren, Verzugszinsen oder Vertragsstrafen zu vermeiden.
Wenn eine Rechnung beispielsweise 30 Nettolaufzeiten aufweist, bedeutet dies, dass die Zahlung innerhalb von 30 Tagen ab Rechnungsdatum fällig ist, was normalerweise deutlich auf der Rechnung selbst hervorgehoben ist. In diesem Fall hat der Rechnungsempfänger eine 30-tägige Nachfrist, um den Betrag zu begleichen, ohne dass ihm Verzugszinsen entstehen.
Nettokonditionen werden häufig bei B2B-Transaktionen (Business-to-Business) und Kreditverkäufen verwendet, bei denen Unternehmen ihren Kunden flexible Zahlungsbedingungen gewähren können. 30 netto ist eine typische Zahlungsfrist, aber Unternehmen können je nach ihren spezifischen Kreditrichtlinien auch 15 netto, 45 netto oder sogar längere Zeiträume verwenden.
Für Unternehmen ist es wichtig, die auf Rechnungen angegebenen Nettokonditionen zu verstehen, um pünktliche Zahlungen sicherzustellen und Probleme oder finanzielle Konsequenzen im Zusammenhang mit verspäteten Zahlungen zu vermeiden. Nettokonditionen geben Käufern und Verkäufern eine klare Vorstellung davon, wann die Zahlung fällig ist, und tragen dazu bei, den Cashflow effektiv zu verwalten.