Multiple Sklerose (MS) ist eine relativ häufige neurologische Erkrankung. Die Prävalenz von MS variiert weltweit, es wird jedoch geschätzt, dass weltweit etwa 2,8 Millionen Menschen an MS leiden.
MS kommt in bestimmten Regionen und bei bestimmten Bevölkerungsgruppen häufiger vor. Beispielsweise kommt es häufiger in Ländern mit nordeuropäischem Klima vor, etwa in Schweden, Norwegen und Schottland. Auch die Prävalenz von MS ist bei Frauen höher als bei Männern und bei Menschen europäischer Abstammung.
Die genaue Ursache von MS ist unbekannt, es wird jedoch angenommen, dass sie mit einer Kombination genetischer und umweltbedingter Faktoren zusammenhängt. Funktionsstörungen und Entzündungen des Immunsystems sind Schlüsselfaktoren bei der Entstehung von MS-Läsionen im Gehirn und Rückenmark.
Die Diagnose von MS umfasst eine Kombination aus klinischer Beurteilung, neurologischen Untersuchungen und bildgebenden Verfahren wie MRT-Scans. Eine frühzeitige Diagnose und geeignete Behandlung können helfen, die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der MS zu verlangsamen.