ISO-Systeme oder isolierte Systeme unterscheiden sich in mehreren grundlegenden Aspekten von normalen Computern. Hier sind die wichtigsten Unterschiede:
1. Isolation und Sicherheit:
- ISO-Systeme sind so konzipiert, dass sie vollständig von externen Netzwerken oder Systemen isoliert sind. Diese Isolierung soll die Sicherheit erhöhen und unbefugten Zugriff verhindern, wodurch ISO-Systeme ideal für den Umgang mit hochsensiblen Daten oder kritischen Vorgängen sind.
- Im Gegensatz dazu sind normale Computer oft mit dem Internet oder anderen Netzwerken verbunden, was sie anfällig für verschiedene Sicherheitsbedrohungen und potenzielle Datenschutzverletzungen macht.
2. Kontrollierte Umgebung:
- ISO-Systeme arbeiten in einer streng kontrollierten Umgebung, in der alle Hardware-, Software- und Netzwerkkonfigurationen sorgfältig überwacht und verwaltet werden.
- Normale Computer hingegen können über unterschiedliche Softwareinstallationen und Netzwerkkonfigurationen verfügen, was zu potenziellen Sicherheitslücken und Leistungsproblemen führen kann.
3. Hardwareanforderungen:
– ISO-Systeme erfordern in der Regel spezielle Hardwarekomponenten, die bestimmte Sicherheitsstandards und Zertifizierungen erfüllen.
- Normale Computer können eine größere Auswahl an Hardwarekomponenten verwenden, die möglicherweise nicht so streng getestet und gesichert sind wie die in ISO-Systemen verwendeten.
4. Zugriffsbeschränkungen:
- Der Zugang zu ISO-Systemen wird streng kontrolliert und ist auf autorisiertes Personal beschränkt, das strenge Hintergrundüberprüfungen und Sicherheitsschulungen durchlaufen hat.
- Auf normalen Computern hingegen können je nach Benutzerberechtigung unterschiedliche Zugriffsbeschränkungen gelten.
5. Regelmäßige Updates und Patch-Management:
- ISO-Systeme unterliegen regelmäßigen Sicherheitsupdates und Patch-Management, um sicherzustellen, dass sie vor bekannten Schwachstellen geschützt bleiben.
- Während für normale Computer ebenfalls Updates und Patches erforderlich sind, gelten für sie möglicherweise nicht die gleichen strengen Anforderungen und es kann zu Verzögerungen bei der Implementierung von Sicherheitskorrekturen kommen.
6. Konformität und Zertifizierungen:
- ISO-Systeme sind häufig darauf ausgelegt, bestimmte Industriestandards, Vorschriften oder Zertifizierungen wie ISO 27001 oder HIPAA zu erfüllen, die strenge Sicherheitsmaßnahmen und -kontrollen erfordern.
- Normale Computer verfügen möglicherweise nicht über die gleichen Konformitätsanforderungen oder Zertifizierungen.
7. Protokollierung und Überwachung:
- ISO-Systeme verfügen über fortschrittliche Protokollierungs- und Überwachungsmechanismen, um Systemaktivitäten zu Sicherheits- und Prüfzwecken zu verfolgen und zu analysieren.
- Normale Computer verfügen möglicherweise über grundlegende Protokollierungs- und Überwachungsfunktionen, sind jedoch möglicherweise nicht so umfassend oder ausgefeilt wie die in ISO-Systemen.
8. Support und Wartung:
- ISO-Systeme erfordern häufig spezielle Unterstützung und Wartung durch Experten, die ihre individuellen Sicherheitsanforderungen und -konfigurationen verstehen.
- Normale Computer können sich auf allgemeine IT-Support- und Wartungsansätze verlassen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ISO-Systeme Sicherheit, Isolation und strikte Einhaltung von Standards priorisieren und sich daher für den Umgang mit sensiblen Daten oder die Ausführung kritischer Vorgänge eignen, die ein Höchstmaß an Schutz und Zuverlässigkeit erfordern. Normale Computer sind zwar vielseitig und weit verbreitet, können je nach Verwendungszweck jedoch über unterschiedliche Sicherheits- und Anpassungsgrade verfügen.