Der Befehl ps (Prozessstatus) ist ein Standarddienstprogramm in Unix und Unix-ähnlichen Betriebssystemen, das Informationen über aktuell laufende Prozesse anzeigt. Es wird häufig zur Überwachung der Systemleistung und zur Ermittlung der Ressourcennutzung verwendet.
Der Befehl ps bietet verschiedene Optionen zum Anpassen der angezeigten Informationen. Einige der am häufigsten verwendeten Optionen sind:
1. ps -A:Zeigt alle Prozesse an, unabhängig von ihrem Status oder Besitz.
2. ps -aux:Zeigt alle Prozesse in einem detaillierten Format an, einschließlich Benutzer-ID, Prozess-ID, CPU-Auslastung, Speichernutzung und Befehlsname.
3. ps -ef:Zeigt alle Prozesse an, einschließlich nicht mehr existierender (Zombie-)Prozesse.
4. ps -l:Zeigt eine lange Liste an, die zusätzliche Informationen wie die Prozesspriorität und die Größe des Prozessspeicherabbilds enthält.
5. ps -r:Zeigt Prozesse in umgekehrter Reihenfolge ihrer Prozess-ID an.
6. ps -u :Zeigt Prozesse an, die einem bestimmten Benutzer gehören.
7. ps -x:Zeigt Prozesse an, die nicht an ein Terminal angeschlossen sind.
8. ps -a:Zeigt alle Prozesse an, einschließlich der im Hintergrund laufenden.
9. ps -cmd:Zeigt Prozesse nach ihrem Befehlsnamen an.
10. ps -f:Zeigt eine vollständige Liste an, die noch detailliertere Informationen wie die Prozessumgebungsvariablen und geöffneten Dateien enthält.
Standardmäßig zeigt der Befehl ps Informationen zu allen Prozessen in der aktuellen Terminalsitzung an. Sie können jedoch Optionen wie -u oder -cmd verwenden, um die Ausgabe zu filtern und nur Informationen zu bestimmten Prozessen anzuzeigen.
Das Verständnis der verschiedenen Optionen des ps-Befehls kann für die Überwachung und Verwaltung von Prozessen in einem Unix- oder Unix-ähnlichen Betriebssystem hilfreich sein.