Während Hacker nicht unbedingt in den Bereich der „internen menschlichen Bedrohungen“ im herkömmlichen Sinne fallen, da sie möglicherweise nicht direkt mit einer Organisation verbunden sind oder bei dieser angestellt sind, können sie erhebliche externe Bedrohungen für die Informationssysteme und Daten einer Organisation darstellen.
Aus folgenden Gründen könnten Hacker als externe menschliche Bedrohung angesehen werden:
1. Unbefugter Zugriff:Hacker verschaffen sich ohne ausdrückliche Genehmigung oder mit böswilligen Mitteln unbefugten Zugriff auf die Systeme und sensiblen Informationen einer Organisation, was die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit sensibler Daten gefährden kann.
2. Böswillige Absicht:Hacking-Aktivitäten werden häufig durch böswillige Absichten vorangetrieben, darunter finanzieller Gewinn, Datendiebstahl, Betriebsunterbrechung, Reputationsschädigung oder Zugriff auf vertrauliche Informationen zum Zweck persönlicher oder Wettbewerbsvorteile.
3. Externe Akteure:Hacker agieren als externe Akteure oder Einheiten außerhalb der Organisation und haben keinen autorisierten Zugriff auf interne Systeme. Sie stellen eine Bedrohung von „außen“ dar, indem sie Schwachstellen, Schwächen oder menschliches Versagen ausnutzen, um Systeme zu infiltrieren und auf Informationen zuzugreifen.
4. Insider-Unterstützung:Manchmal arbeiten Hacker mit verärgerten Insidern oder internen Akteuren innerhalb einer Organisation zusammen, um Insiderinformationen zu erhalten oder Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen und so ihre Angriffe effektiver zu machen.
5. Gezielte Angriffe:Hacker können ihr Wissen und ihre Fähigkeiten nutzen, um bestimmte Organisationen oder Branchen auf der Grundlage ihres finanziellen Werts, ihres geistigen Eigentums, ihres Wettbewerbsvorteils oder ihrer geopolitischen Bedeutung anzugreifen und diese Organisationen so anfällig für Cyber-Bedrohungen zu machen.
Während Hacker eher als externe und nicht als interne Bedrohung betrachtet werden, erfordert die Verhinderung von Cyberbedrohungen wirksame Cybersicherheitsmaßnahmen, umfassende Sicherheitsrichtlinien, Sensibilisierungsschulungen der Mitarbeiter, laufende Schwachstellenbewertungen und angemessene Cybersicherheitshygiene, um sensible Informationen zu schützen und potenzielle Risiken zu mindern.