Eine
IP-Adresse automatisch beziehen , auch bekannt als
dynamische IP-Adresse ist eine IP-Adresse, die einem Gerät automatisch zugewiesen wird, wenn es eine Verbindung zu einem Netzwerk herstellt. Dies steht im Gegensatz zu einer
statischen IP-Adresse Dabei handelt es sich um eine permanente IP-Adresse, die einem Gerät vom Netzwerkadministrator zugewiesen wird.
Die automatische Beschaffung von IP-Adressen wird typischerweise in Heim- und kleinen Büronetzwerken verwendet, wo die Anzahl der Geräte, die sich mit dem Netzwerk verbinden, relativ gering ist. Dies liegt daran, dass die automatische Beschaffung von IP-Adressen einfacher zu verwalten ist als statische IP-Adressen, da der Netzwerkadministrator nicht jedem Gerät manuell IP-Adressen zuweisen muss.
In einem großen Unternehmensnetzwerk werden jedoch häufig statische IP-Adressen für Geräte wie Server, Drucker und andere kritische Geräte verwendet, die eine permanente IP-Adresse benötigen. Dies liegt daran, dass sich IP-Adressen für den automatischen Bezug im Laufe der Zeit ändern können, was die Verbindung zu diesen Geräten erschweren kann.
So funktioniert der automatische Bezug einer IP-Adresse
Wenn ein Gerät eine Verbindung zu einem Netzwerk herstellt, das IP-Adressen automatisch bezieht, sendet das Gerät eine Anfrage an den DHCP-Server des Netzwerks. Der DHCP-Server weist dem Gerät dann eine IP-Adresse aus einem Pool verfügbarer IP-Adressen zu. Diese IP-Adresse wird normalerweise für einen begrenzten Zeitraum, beispielsweise 24 Stunden, zugewiesen.
Wenn das Gerät die IP-Adresse nach Ablauf der Lease-Zeit weiterhin verwenden muss, kann es eine Anfrage an den DHCP-Server senden, um die Lease zu erneuern. Wenn der DHCP-Server die IP-Adresse keinem anderen Gerät zugewiesen hat, erneuert er die Lease für das Gerät.
Vor- und Nachteile des automatischen Bezugs von IP-Adressen
Der automatische Bezug von IP-Adressen bietet gegenüber statischen IP-Adressen mehrere Vorteile, darunter:
* Einfacher zu verwalten: Die automatische Beschaffung von IP-Adressen ist einfacher zu verwalten, da der Netzwerkadministrator nicht jedem Gerät manuell IP-Adressen zuweisen muss.
* Flexibler: Automatisch erhaltene IP-Adressen können bei Bedarf neuen Geräten zugewiesen werden, ohne dass das Netzwerk neu konfiguriert werden muss.
* Sicherer: Der automatische Bezug von IP-Adressen kann zur Verbesserung der Netzwerksicherheit beitragen, da damit verhindert werden kann, dass Geräte mit nicht autorisierten IP-Adressen eine Verbindung zum Netzwerk herstellen.
Allerdings hat die automatische Beschaffung von IP-Adressen auch einige Nachteile, darunter:
* Kann sich im Laufe der Zeit ändern: Der automatische Bezug von IP-Adressen kann sich im Laufe der Zeit ändern, was die Verbindung zu Geräten mit einer festen IP-Adresse erschweren kann.
* Kann weniger sicher sein: Automatisch erhaltene IP-Adressen können weniger sicher sein als statische IP-Adressen, da sie von einem betrügerischen DHCP-Server nicht autorisierten Geräten zugewiesen werden können.
Insgesamt ist die automatische Beschaffung von IP-Adressen eine gute Wahl für Heim- und kleine Büronetzwerke, in denen die Anzahl der mit dem Netzwerk verbundenen Geräte relativ gering ist. In einem großen Unternehmensnetzwerk werden jedoch häufig statische IP-Adressen für Geräte verwendet, die eine dauerhafte IP-Adresse benötigen.