Therapeutische Kommunikationstechniken, die bei einem querschnittsgelähmten Patienten eingesetzt werden können:
1. Aktives Zuhören :Konzentrieren Sie sich ganz und gar auf den Patienten, ohne ihn abzulenken. Verwenden Sie verbale und nonverbale Hinweise, um zu zeigen, dass Sie zuhören, z. B. durch Nicken, Augenkontakt herstellen und „Uh-huh“ oder „Ja“, um zu bestätigen, dass Sie dem Gespräch folgen.
2. Offene Fragen :Stellen Sie offene Fragen, um den Patienten zu ermutigen, sich vollständig auszudrücken. Stellen Sie anstelle von „Ja- oder Nein“-Fragen die Frage „Wie fühlen Sie sich heute?“ oder „Was denken Sie über Ihre aktuelle Situation?“
3. Paraphrasierung und Reflexion :Wiederholen Sie das Gehörte mit Ihren eigenen Worten, um Ihr Verständnis zu bestätigen. Dies zeigt dem Patienten, dass Sie zuhören und seinem Gedankengang folgen.
4. Vorurteilsfreie und empathische Reaktionen :Schaffen Sie eine Umgebung, in der sich der Patient wohl fühlt, seine Bedenken ohne Urteil zu äußern. Zeigen Sie Empathie, indem Sie ihre Gefühle, Gedanken und Erfahrungen anerkennen.
5. Konzentrieren Sie sich auf Fähigkeiten, nicht auf Behinderungen :Betonen Sie die Stärken und Fähigkeiten des Patienten und nicht seine Behinderungen. Die Diskussionen sollten sich darum drehen, was sie noch tun und erreichen können.
6. Geduld :Ein querschnittsgelähmter Patient benötigt aufgrund seiner körperlichen Einschränkungen möglicherweise mehr Zeit für die Kommunikation. Seien Sie geduldig und lassen Sie sie sich in ihrem eigenen Tempo ausdrücken.
7. Visuelle Hinweise :Verwenden Sie visuelle Hilfsmittel wie Bilder oder geschriebene Texte, um die Kommunikation zu erleichtern. Dies kann besonders hilfreich sein, wenn der Patient Schwierigkeiten beim Sprechen hat.
8. Berühren Sie :Gegebenenfalls kann Berührung einem querschnittsgelähmten Patienten Trost, Beruhigung und ein Gefühl der Verbundenheit vermitteln. Gesten wie das Halten der Hand, des Arms oder der Schulter können sehr beruhigend sein.
9. Respektieren Sie die Privatsphäre :Respektieren Sie die Privatsphäre des Patienten und wahren Sie die Vertraulichkeit. Dies kann besonders wichtig sein, wenn Hilfsmittel wie Sprachsynthesizer verwendet werden.
10. Kommunikationspartner :Tetraplegiker benötigen möglicherweise einen Kommunikationspartner, der ihnen die Interaktion mit anderen erleichtert. Diese Person kann dabei helfen, dem Publikum die Gedanken, Bedürfnisse und Äußerungen des Patienten zu vermitteln.
11. Alternative Kommunikationsgeräte :Wenn der Patient nicht in der Lage ist zu sprechen, nutzen Sie unterstützende Kommunikationsgeräte wie Sprachsynthesizer oder computergestützte Systeme, um die Kommunikation zu verbessern.
12. Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsteam :Kommunizieren Sie regelmäßig mit dem Gesundheitsteam des Patienten, Rehabilitationsspezialisten und Pflegekräften, um einen konsistenten und effektiven Ansatz für die therapeutische Kommunikation sicherzustellen.
Denken Sie daran:Der Schlüssel liegt darin, die Kommunikation mit dem echten Wunsch anzugehen, die Erfahrungen, Bedürfnisse und Sorgen des Patienten zu verstehen und gleichzeitig seine individuellen Umstände und Fähigkeiten zu respektieren.