Der Begriff "Computervirus" wird verwendet, weil er eine Parallele zu biologischen Viren zeichnet. Hier ist der Grund:
* Selbstreplikation: Sowohl biologische als auch Computerviren können sich selbst replizieren und sich auf andere Systeme ausbreiten. Ein biologisches Virus verwendet eine Wirtszelle, um mehr Kopien von sich selbst zu erstellen. Ein Computervirus verwendet Code, um sich selbst zu kopieren, und verbreitet sich dann auf andere Dateien oder Programme auf demselben Computer oder sogar auf andere Computer in einem Netzwerk.
* schädliche Effekte: Sowohl biologische als auch Computerviren können Schaden zufügen. Biologische Viren können Sie krank machen. Computerviren können Dateien beschädigen, Daten stehlen, Ihren Computer verlangsamen oder sogar unbrauchbar machen.
* Stealthy Spread: Sowohl biologische als auch Computerviren können sich ausbreiten, ohne bemerkt zu werden. Möglicherweise erkennen Sie nicht, dass Sie ein biologisches Virus haben, bis Sie sich krank fühlen, und Sie werden möglicherweise nicht erkennen, dass Sie ein Computervirus haben, bis es bereits Probleme verursacht.
Der Begriff "Computervirus" wurde erstmals in den frühen 1980er Jahren von Fred Cohen, einem Informatikstudenten an der University of Southern California, verwendet. Er wählte den Begriff, weil er das Gefühl hatte, dass es eine gute Analogie dafür war, wie sich diese Programme ausbreiteten und Schäden verursachten.
Obwohl die Analogie hilfreich ist, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass sich Computerviren grundlegend von biologischen Viren unterscheiden. Computerviren sind Programme, während biologische Viren lebende Organismen sind. Die Analogie erleichtert jedoch einfacher, das Konzept eines Computervirus zu verstehen und wie es sich ausbreiten und Schaden verursachen kann.