Selbst wenn Sie Antiviren -Software ausführen, ist es für Malware dennoch möglich, durchzuschlüpfen. Hier ist eine Aufschlüsselung dessen, was Sie tun können, wenn Sie vermuten, dass Ihr Computer infiziert ist, sogar * mit * Antivirus -Laufen:
1. Vom Internet trennen:
* Warum: Dies verhindert, dass die Malware mit externen Servern kommuniziert und sie möglicherweise daran hindert, Ihre Daten zu senden oder böswillige Dateien herunterzuladen.
* wie: Trennen Sie das Ethernet-Kabel physisch oder deaktivieren Sie WLAN.
2. Ignoriere dein Bauchgefühl (und offensichtliche Zeichen) nicht:
* Warum: Manchmal "fühlt" Sie nur etwas nicht. Achten Sie auf diese Gefühle.
* Zeichen, die Sie beobachten sollten:
* langsame Leistung: Bemerkenswerte Schuhzeiten, Anwendungsbeladen oder allgemeine Trägheit.
* ungewöhnliche Pop-ups: Vor allem, wenn sie auch dann erscheinen, wenn Sie nicht im Internet stöbern.
* Unerwartete Abstürze: Der "Blue Screen of Death" (BSOD) oder das häufige Anwendung stürzen ab.
* unerwünschte Symbolleisten oder Browserverlängerungen: Hinzugefügt ohne Ihre Erlaubnis.
* Verdächtige Netzwerkaktivität: Ihr Computer sendet oder empfängt Daten ständig, auch wenn Sie sie nicht aktiv verwenden. (Möglicherweise benötigen Sie Netzwerküberwachungstools.)
* Änderungen an Ihrer Startseite oder Suchmaschine: Ihre Standard -Browsereinstellungen wurden geändert.
* Dateien fehlen oder geändert: Datenbeschädigung oder Verschwinden von Dateien.
* gefälschte Antivirenwarnungen: Nachrichten, die behaupten, Ihr System sei infiziert und fordert Sie auf, eine "Lösung" zu kaufen.
* Ihr Antivirus ist deaktiviert/manipuliert: Malware versucht häufig, Ihre Sicherheitssoftware zu deaktivieren.
* hohe CPU/Speicherverbrauch: Prozesse, die Sie nicht erkennen, konsumieren übermäßige Ressourcen.
3. Führen Sie einen gründlicheren Scan (oder einen zweiten Meinungsscan) aus:
* Warum: Ihr aktuelles Antivirus hat möglicherweise etwas verpasst.
* wie:
* Voller Systemscan: Führen Sie mit Ihrer vorhandenen Antiviren -Software einen vollständigen Systemscan durch. Machen Sie nicht nur einen schnellen Scan. Lassen Sie es bis zur Fertigstellung laufen.
* Boot-Zeit-Scan: Einige Antivirenprogramme bieten Boot-Zeit-Scans. Diese Scans laufen * vor * dem Betriebssystem laden es, was es für Malware schwieriger macht, sich zu verbergen.
* Offline -Scan: Einige Antivirenprogramme können eine bootfähige USB oder eine CD zum Scannen des Systems außerhalb der Betriebssystemumgebung erstellen, die gegen hartnäckige Malware effektiver ist.
* Zweiter Meinungsscanner: Verwenden Sie ein anderes Antivirenprogramm als "zweite Meinung". Viele seriöse Anbieter bieten kostenlose eigenständige Scanner an, die nicht installiert werden müssen. Beispiele:
* MalwareBytes: Hervorragend zum Finden und Entfernen von Malware.
* hitmanpro: Eine weitere großartige Option zur Erkennung fortschrittlicher Bedrohungen.
* Emsisoft Notfallkit: Ein tragbarer Scanner, für den keine Installation erforderlich ist.
* Wichtig: Führen Sie nicht zwei vollständige Antivirenprogramme *gleichzeitig *aus *. Sie können miteinander in Konflikt stehen und Ihr System verlangsamen. Führen Sie eins aus, entfernen Sie alle erkannten Bedrohungen und führen Sie die zweite aus.
4. Überprüfen Sie Startup -Programme und -Dienste:
* Warum: Malware lädt sich häufig beim Start, um sicherzustellen, dass es jedes Mal ausgeführt wird, wenn Sie Ihren Computer einschalten.
* wie:
* Task Manager (Windows): Drücken Sie Strg+Shift+ESC. Gehen Sie zur Registerkarte "Start". Deaktivieren Sie alle Programme, die Sie nicht erkennen oder die misstrauisch erscheinen. Suchen Sie nach Dingen mit generischen Namen oder seltsamen Orten.
* Systemkonfiguration (Windows): Geben Sie `msconfig` in die Windows -Suchleiste ein und drücken Sie die Eingabetaste. Gehen Sie zur Registerkarte "Dienste". Überprüfen Sie "Alle Microsoft -Dienste verbergen" (wichtig!). Suchen Sie dann nach und deaktivieren Sie alle Dienste, die Sie nicht erkennen. Sei hier vorsichtig; Das Deaktivieren von wesentlichen Diensten kann Probleme verursachen.
* Aktivitätsmonitor (macOS): Befindet sich in `/applications/Utilities`. Klicken Sie auf die Registerkarte "CPU" oder "Speicher", um die laufenden Prozesse anzuzeigen. Untersuchen Sie unbekannte oder ressourcenintensive Prozesse.
5. Prüfen Sie installierte Programme:
* Warum: Malware kann sich als scheinbar legitimes Programm installieren.
* wie:
* Windows: Gehen Sie in das Bedienfeld> Programme> Programme und Funktionen (oder "Programme hinzufügen oder entfernen" in älteren Windows -Versionen).
* macOS: Öffnen Sie den Finder, gehen Sie zu Bewerbungen und suchen Sie nach verdächtigen Apps.
* Suchen Sie nach:
* Programme, an die Sie sich nicht erinnern.
* Programme mit generischen Namen oder seltsamen Symbolen.
* Programme von unbekannten Verlage.
* Programme mit den letzten Installationsdaten, an die Sie sich nicht erinnern.
* Verdächtige Programme deinstallieren.
6. Überprüfen Sie Ihre Browser -Erweiterungen:
* Warum: Browser -Erweiterungen sind eine häufige Möglichkeit für Malware, Ihr System zu infizieren.
* wie:
* Chrom: Geben Sie in der Adressleiste `chrome:// extensions` ein und drücken Sie die Eingabetaste.
* Firefox: Geben Sie "About:Addons" in die Adressleiste ein und drücken Sie die Eingabetaste.
* Kante: Klicken Sie auf die drei Punkte (Menü)> Erweiterungen.
* safari: Safari> Einstellungen> Erweiterungen.
* Entfernen Sie Erweiterungen, die Sie nicht erkennen oder die misstrauisch erscheinen.
7. Aktualisieren Sie Ihre Software:
* Warum: Veraltete Software verfügt häufig über Sicherheitslücken, die Malware ausnutzen kann.
* wie:
* Betriebssystem: Aktualisieren Sie Windows, MacOS oder Linux.
* Webbrowser: Aktualisieren Sie Chrome, Firefox, Edge, Safari usw.
* Andere Anwendungen: Aktualisieren Sie Java, Adobe Flash, Adobe Reader usw. (Betrachten Sie das Deinstallieren von Flash, wenn Sie es nicht benötigen).
* Antivirus -Software: Stellen Sie sicher, dass Ihre Antivirensoftware über die neuesten Virusdefinitionen auf dem neuesten Stand ist.
8. Verwenden Sie die Systemwiederherstellung (Windows):
* Warum: Wenn Sie den Verdacht haben, dass die Infektion in letzter Zeit ist, können Sie versuchen, Ihr System auf einen Punkt * zu restaurieren *, bevor die Infektion aufgetreten ist.
* wie: Geben Sie in der Windows -Suchleiste "Einen Wiederherstellungspunkt erstellen" ein und drücken Sie die Eingabetaste. Klicken Sie auf "Systemwiederherstellung". Wählen Sie einen Wiederherstellungspunkt aus, bevor Sie die Infektion vermuten.
* Vorsicht: Die Systemwiederherstellung entfernen alle Programme oder Treiber, die * nach * dem ausgewählten Wiederherstellungspunkt installiert sind. Stellen Sie sicher, dass Sie Sicherungen von wichtigen Daten haben.
9. Erwägen Sie eine Rettungsscheibe oder -umgebung:
* Warum: Wenn Malware tief eingebettet ist, kann es schwierig sein, sie in Ihrem Betriebssystem zu entfernen. Mit einer Rettungsdiskette können Sie Ihren Computer in eine saubere Umgebung starten, die speziell für die Entfernung von Malware entwickelt wurde.
* wie: Viele Antiviren -Anbieter bieten Rettungsscheiben an (normalerweise bootfähige USB -Laufwerke oder CDs). Sie können sie von ihren Websites herunterladen und ein bootfähiges Medium erstellen. Starten Sie Ihren Computer von der Rettungsscheibe und befolgen Sie die Anweisungen, um Malware zu scannen und zu entfernen.
* Beispiele:Kaspersky Rescue Disk, Bitdefender Rescue Environment, Avira Rescue System.
10. Scannen Sie aus einem anderen Computer:
* Warum: Wenn die Malware Sie daran hindert, Scans auf dem infizierten Computer auszuführen, entfernen Sie die Festplatte (falls möglich und wenn Sie sich wohl fühlen) und verbinden Sie sie mit einem anderen, sauberen Computer. Scannen Sie dann das Laufwerk nach Malware.
11. Setzen Sie Ihr Betriebssystem zurück oder installieren Sie sie neu (letzter Ausweg):
* Warum: Wenn alles andere fehlschlägt, ist das Zurücksetzen oder Neuinstallieren Ihres Betriebssystems am drastischsten, aber häufig die effektivste Lösung. Dadurch wird alles auf Ihrer Festplatte gelöscht. Stellen Sie daher sicher, dass Sie Sicherungen aller wichtigen Daten haben.
* wie:
* Windows: Gehen Sie zu Einstellungen> Update &Sicherheit> Wiederherstellung> diesen PC zurücksetzen.
* macOS: Starten Sie Ihren Mac neu und halten Sie den Befehl (⌘) und R -Tasten, bis das Apple -Logo angezeigt wird. Wählen Sie dann "Diskutprogramm", um Ihre Festplatte zu löschen und MacOS neu zu installieren.
* Wichtig: Installieren Sie nach der Neuinstallation sofort ein seriöses Antivirenprogramm und aktualisieren Sie Ihre Software, bevor Sie eine Verbindung zum Internet herstellen.
12. Suchen Sie professionelle Hilfe:
* Warum: Wenn Sie mit einem dieser Schritte nicht vertraut sind oder wenn Sie alles ausprobiert haben und Ihr Computer noch infiziert ist, ist es am besten, professionelle Hilfe von einem qualifizierten Computertechniker oder Malwareentfernungsspezialisten zu suchen. Sie verfügen über spezielle Werkzeuge und Fachkenntnisse, um mit komplexen Infektionen umzugehen.
Wichtige Überlegungen:
* Backups: Sichern Sie Ihre wichtigen Daten regelmäßig auf eine externe Festplatte, einen Cloud -Speicher oder einen anderen sicheren Standort. Dies schützt Sie bei einer Malware -Infektion oder einem anderen Datenverlustereignis.
* Prävention ist der Schlüssel:
* Halten Sie Ihre Software auf dem neuesten Stand.
* Verwenden Sie einen starken Kennwortmanager und erstellen Sie eindeutige Passwörter für jedes Konto.
* Achten Sie darauf, worauf Sie klicken. Vermeiden Sie verdächtige Links und Anhänge.
* vorsichtig bei Phishing -Betrug.
* Verwenden Sie eine Firewall.
* Verwenden Sie ein angesehenes Antivirenprogramm und halten Sie es auf dem neuesten Stand.
* Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung, wann immer möglich.
* Raubkopien und Risse vermeiden: Diese werden oft mit Malware gebündelt.
* Software aus offiziellen Quellen herunterladen: Laden Sie keine Software von Websites von Drittanbietern herunter. Gehen Sie direkt zur Website des Anbieters.
* Vorsichtig mit USB -Laufwerken: USB -Laufwerke können eine Infektionsquelle sein. Scannen Sie sie mit Ihrer Antivirus -Software, bevor Sie sie öffnen.
Wenn Sie diese Schritte befolgen, können Sie Ihre Chancen, Malware von Ihrem Computer zu erkennen und zu entfernen, erheblich erhöhen, selbst wenn Sie bereits Antivirensoftware ausführen. Denken Sie daran, dass Wachsamkeit und ein geschichteter Sicherheitsansatz für den Schutz in der heutigen digitalen Welt von wesentlicher Bedeutung sind.